Bad Salzuflen. Jedes Jahr am 20. September wird der „Weltkindertag“ gefeiert. Der diesjährige „Weltkindertag“ war ein ganz besonderer: Bereits zum 70. Mal wurde er begangen; auch in Bad Salzuflen wird der „Weltkindertag“ alljährlich groß gefeiert.
Stellvertretend für den Bürgermeister eröffnet die stellvertretende Bürgermeisterin Beat Hoffmann-Hildebrandt den Tag im Schlosspark. Mehr als 20 Akteure konnte das Orga-Team um Julian Droste (Fachstelle Jugendförderung) gewinnen, um das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm zu präsentieren.
Neben Kindergärten und Familienzentren waren unter anderem ProRegio, der Ortsverein Bad Salzuflen-Schötmar, die Arbeiterwohlfahrt, das Jugendrotkreuz und die Kinderfeuerwehr dabei. Es wurde gebastelt, Gesichter bemalt und eine Hüpfburg lud zur Bewegung ein.
In diesem Jahr fand der Weltkindertag parallel zum KiliansfestAlles neu in Schötmar? Alle Info zum Kiliansfest 2024 statt. Musikalisches Highlight am Freitagnachmittag war der Live-Auftritt der beliebten Familien-Rock-’n‘-Roll-Band Krawallo, die nicht nur die Kinder begeisterte.
Kilianfest setzt neue Maßstäbe
Mit einem neuen Konzept hat der Bürgerverein Schötmar in diesem Jahr dem Kiliansfest einen neuen Stempel aufgedrückt.
Weg vom Bahnhof, hin zum Schlosspark und damit die Vollsperrung der Schlossstraße am Marktplatz umgangen. Grund waren, so Maximilian Janski, Vorsitzender des Bürgervereins Schötmar, Baumaßnahmen am Bahnhofsplatz und der gemeinsame Start am Freitag mit dem Weltkindertag.
Ein guter Schritt, darüber waren sich viele Besucher einig. Keine Trennung mehr durch die Schranken und die Einbeziehung des Alleinstellungsmerkmals Schlosspark. Dort stand die Bühne für die Abendveranstaltungen und bot vor der Kulisse des beleuchteten Schlosses genügend Platz für das Publikum.
Am Freitag eröffneten die stellvertretende Bürgermeisterin Beate Hoffmann-Hildebrandt und der stellvertretende Landrat Stephan Grigat das Kiliansfest zusammen mit dem Weltkindertag. Beide lobten den Schritt, den Schlosspark einzubeziehen. Maximilian Janski zeigte sich weiterhin von der Idee überzeugt, auch wenn im Vorfeld viele Verkehrsteilnehmer nicht glücklich darüber gewesen seien, dass die Schlossstraße komplett gesperrt werden musste. „Ich hoffe, dass es für die Zukunft so bleibt“, sagte Janski.
An Sonntagnachmittag zog er eine positive Bilanz: „Alle Schausteller sind mehr als zufrieden. Wir haben Menschen erreicht, die schon lange nicht mehr auf dem Stadtfest waren. An allen drei Tagen war richtig was los.“
Begeisterung war auch von vielen Menschen zu hören, die am Samstagabend im Schlosspark waren. Besonders die Illumination des Schlosses kam sehr gut an. Ob der Versuch mit dem neuen Konzept im kommenden Jahr wiederholt werden kann, steht allerdings noch in den Sternen.
Nicht nur die Sperrung der Schlossstraße hat für Diskussionen gesorgt, auch der Denkmalschutz muss seinen Segen geben. Denn nicht nur das Schloss steht unter Denkmalschutz, sondern die gesamte Parkanlage, also auch die Grünflächen.
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Reiner Toppmöller ist seit Jahrzehnten als Freier Journalist in Ostwestfalen und Nordlippe im Einsatz. Sein Motto: „Wer hier die Herzen der Menschen erreicht, der hat viele Freunde auf Dauer gewonnen.“ Mit dieser Einstellung zu seiner Arbeit, schreibt der Mann, den man nur mit Hut kennt, seit 15 Jahren für die Redaktion Vlotho des Westfalen Blatts im Kalletal. Zudem war er mehr als 20 Jahre als Freier Mitarbeiter in der Redaktion von Lippe aktuell tätig. Die lokale Politik, aber auch das tägliche Geschehen, mit schönen und teilweise hochinteressanten Geschichten der Region, bilden dabei seine Schwerpunkte. Die Arbeit mit den Menschen, nicht über die Menschen, steht dabei für ihn im Vordergrund.