Stadthagen: Erpressung per Mail nicht von Erfolg gekrönt

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Symbolbild: Adobe Stock

Stadthagen. Am 27. September wird durch eine 63-jährigen Stadthägerin folgender Sachverhalt bei der Polizei angezeigt. Sie habe mehrere Emails erhalten. Als Absender sei ihre eigene Mailadresse aufgeführt. Inhalt der Mails sei, dass man Aufnahmen habe, wie sie vor dem PC masturbiere. Ihr wurde damit gedroht, diese Aufnahme zu veröffentlichen, wenn sie nicht 800 US Dollar, in Bitcoin überweise. Die Stadthägerin hat auf keine der Emails geantwortet und auch keine Überweisung getätigt. Damit hat sie richtig gehandelt.

Aufgrund bisheriger polizeilicher Erfahrungen ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Erpresser tatsächlich über derartiges Videomaterial verfügen. Vielmehr wird versucht Druck aufzubauen meist auch mit persönlichen Daten. Eine einfache Möglichkeit sich zu schützen ist, die Webcam abzukleben, wenn man sie nicht aktiv nutzt. Wenn man derartige Emails erhält sollte man seine Passwörter vorsorglich ändern. (lwz/Polizei Nienburg/Schaumburg)