Strafverhandlung in Lemgo: Betrüger-Pärchen wird Mallorca-Urlaub zum Verhängnis

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Lemgo. Eine Strafverhandlung wegen zweifachen Betruges findet am Freitag, 11. Oktober, um 12.40 Uhr in Saal 103 des Amtsgerichts Lemgo unter Vorsitz von Richterin Ute Jürgens eine Strafverhandlung wegen zweifachen Betruges statt. Angeklagt ist ein Ehepaar aus Extertal im Alter von 41 Jahren (Ehemann) bzw. 39 Jahren (Ehefrau).

Die Angeschuldigte soll am 18. Mai 2022 in Extertal telefonisch über das Vergleichsportal Check24 für den Zeitraum vom 23. Mai 2022 bis zum 26. Mai 2022 eine Pauschalreise nach Mallorca für zwei Personen zum Preis von 1.192,00 € gebucht und die Reise per Lastschrifteinzug bezahlt haben. Mangels ausreichender Deckung des Kontos wurde die Lastschrift zurückgebucht. Der Angeschuldigten soll bereits am Tag der Buchung bewusst gewesen sein, dass ihr Konto nicht ausreichend gedeckt war. Beide Angeschuldigten traten die Reise an.

Offenbar hat den Angeschuldigten Mallorca gefallen. Jedenfalls soll der Angeschuldigte, einem gemeinsamen Tatplan mit seiner Ehefrau folgend, am 5. Juli 2022 in Extertal über die Homepage des Vergleichsportals Check24 für den Zeitraum vom 8. Juli 2022 bis zum 18. Juli 2022 erneut eine Pauschalreise nach Mallorca für zwei Personen zum Preis von 5.646,00 € gebucht haben. Der Angeschuldigte soll den vereinbarten Preis, wie von Anfang an beabsichtigt, nicht bezahlt und die Reise mit der Angeschuldigten angetreten haben.

Angeklagt sind die Angeschuldigten wegen Betruges, die Angeschuldigte in zwei Fällen. Im Falle einer Verurteilung droht den Angeschuldigten eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren.

Die Staatsanwaltschaft hat zudem beantragt, die Einziehung des Wertersatzes für die Reisen, hinsichtlich der Ehefrau in Höhe von 1.192,00 EUR und hinsichtlich des Ehemannes in Höhe von 5.646,00 EUR, anzuordnen.