MVZ-Planung geht weiter: DRK Lippe und Kommunen arbeiten an Konzept

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Kreis Lippe. Die Kommunen Lage, Lemgo und Bad Salzuflen arbeiten in Partnerschaft mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Lippe an der Gründung eines interkommunalen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ), das die allgemeinmedizinische Betreuung in Lippe langfristig unterstützen und stärken soll.

Um die Voraussetzungen für die Entscheidungen in den kommunalen Gremien zu schaffen, sei es notwendig, einen Gesellschaftsvertrag für die zu gründende MVZ-Trägergesellschaft und einen Businessplan für das operative Geschäft zu entwickeln, teilt das DRK in einer Pressemitteilung mit.

Hierzu sei bereits durch das DRK eine fachübergreifende Beratungsgesellschaft beauftragt worden. Eine vielschichtige Expertise in verschiedenen rechtlichen Disziplinen sei notwendig, da es bis heute noch kein von Kommune und gemeinnütziger Organisation gemeinsam gegründetes MVZ gebe, welches als Blaupause dienen könne.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe unterstütze diese lippische Initiative. Zwischenzeitlich seien Gespräche mit an der Region Lippe interessierten Allgemeinmedizinern geführt worden.

Da die Planungen nun konkretere Formen annehmen würden, werde die Zusammenarbeit mit allen an der regionalen Versorgung beteiligten Akteuren und den ärztlichen Interessenvertretungen weiter intensiviert, um einen offenen Austausch zu fördern. Auf diese Weise würden Erwartungen und Ideen im Dialog aufgenommen und im MVZ-Konzept berücksichtigt.