Bielefeld/Wiedenbrück. Ein Mann aus Wiedenbrück wählte am Freitag, 22. November, den Notruf und teilte mit, dass er seine Frau getötet hätte. Einsatzkräfte trafen am Tatort auf den dringend tatverdächtigen Mann und seine leblose Frau. Eine Bielefelder Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Gegen 12.30 Uhr wählte ein 50-jähriger Wiedenbrücker mit deutscher Staatsangehörigkeit den Notruf des Rettungsdienstes und teilte mit, dass er seine 46-jährige Frau getötet hätte. Die Rettungskräfte stießen an der Wohnanschrift am Osnabrücker Ring auf die leblose Frau. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Die ebenfalls alarmierten Polizisten nahmen den dringend tatverdächtigen Ehemann am Tatort widerstandslos fest.
Nach den ersten Erkenntnissen verstarb die 46-Jährige in Folge von Gewalteinwirkungen gegen den Hals.
Die Hintergründe der Tat sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Die Ermittlungen der Mordkommission „Ring“ des Polizeipräsidiums Bielefeld werden durch den Ersten Kriminalhauptkommissar Markus Mertens geleitet. Das Ermittlerteam setzt sich aus Beamten der Kreispolizeibehörde Gütersloh und des Polizeipräsidiums Bielefeld zusammen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde der dringend tatverdächtige Mann dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Bielefeld am Freitagabend vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlags. (lwz/Polizei Lippe)