Bielefeld. Täter kontaktierten einen Bielefelder über einen Messenger-Dienst und ergaunerten Geschenkkarten samt Codes.
Ein 60-jähriger Bielefelder erschien am Montag, 23. Dezember, bei der Polizei und erstattete eine Strafanzeige. Er war im November erstmals von einer ihm nicht bekannten Nummer in einem Messenger-Dienst kontaktiert worden. Dabei wurde ihm suggeriert, dass er sich mit einer Frau austausche. Diese fand im Laufe des Austausches, immer wieder Gründe, den Kontaktierten zu bitten, ihr Geld in Form von Geschenkkarten samt Codes zur Verfügung zu stellen.
Der Bielefelder kaufte Karten, fotografierte diese und schickte die Fotos an die Rufnummer der vermeintlichen Frau. Als er den Betrügern schließlich mitteilte, dass er keine Kartencodes mehr schicken könne, da er bereits alles Geld dafür ausgegeben habe, behaupteten die Täter, dass die Frau entführt worden sei und er dafür Lösegeld zahlen müsse.
Die Polizei erinnert:
Gehen Sie auf keinen Fall auf Geldforderungen über Messenger-Dienste ein! Geben Sie keine Codes für Geschenkkarten an Personen weiter, die Sie nicht kennen! (lwz/Polizei Bielefeld)
