Mord in Detmold: Schussopfer erliegt Verletzungen – Täter weiter flüchtig

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Symbolbild: Adobe Stock

Detmold. Wie berichtet wurde am Samstagnachmittag, 4. Januar, der 43-jährige Detmolder Juan H. lebensgefährlich und ein 19-Jähriger schwer verletzt. 

Der durch den Angriff mit einer Schusswaffe am Kopf verletzte DetmolderJuan H. ist am Sonntag, 5. Januar, seinen Verletzungen erlegen. Die Polizei Bielefeld ermittelt nunmehr wegen vollendeten Mordes.

Die Begleiter von H., ein 19-jähriger Detmolder und ein 24-jähriger Bad Salzufler, seien laut Polizeiangaben am Samstag, 4. Januar, im Verlauf der Ermittlungen vorläufig festgenommen worden, da Erkenntnisse dahingehend gewonnen werden konnten, dass diese drei Personen gemeinschaftlich den 19-jährigen Detmolder angegriffen und ihm hierbei eine Stichverletzung am Oberkörper mittels Messer zugefügt hätten.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold sei am Sonntag, 5. Januar, die Vorführung der beiden Beschuldigten am Amtsgericht Detmold erfolgt. Die zuständige Richterin habe antragsgemäß Haftbefehle wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung erlassen.

Nachdem die drei genannten Personen von dem 19-jährigen Detmolder abgelassen und sich von diesem abgewandt hätten, habe der 19-Jährige eine Schusswaffe gezogen und in das Gesicht des später Verstorbenen gefeuert. Gegen den 19-jährigen Schützen erließ die Richterin einen Haftbefehl wegen Mordes.

Bereits in der Nacht auf den 5. Januar hat die Polizei mit zahlreichen Kräften nach der Tatwaffe und dem flüchtigen 19-jährigen Begleiter des Schützen, Maximilian J., gesucht, gegen den ein Verdacht der Tatbeteiligung an dem Tötungsdelikt bestehe. Auch Kräfte des SEK waren eingebunden. Bisher hätten diese Maßnahmen jedoch nicht zum Auffinden der Waffe oder des Flüchtigen geführt. (lwz/Polizei Bielefeld)