Lemgo. Kinder, Jugendliche und Studierende werden von der Stadt als wichtige Zielgruppe für die Belebung und Stärkung der City der Zukunft gesehen. Deshalb fanden im Februar gleich zwei Workshops statt, in denen Ansätze für die Lemgoer Innenstadt erarbeitet wurden. Der Fokus lag auf den Gruppen Kinder, Jugendliche und Studierende, also jungen Leuten.
Am 18. Februar nahmen circa 30 Kinder und Jugendliche am „Stadtmacher-Workshop“ teil. Bei den Teilnehmern handelte es sich um Schüler der weiterführenden Schulen in Lemgo. Vertreten waren die Hauptschule Lemgo, die Realschule, das Engelbert-Kaempfer-Gymnasium und das Marianne-Weber-Gymnasium. Es handelte sich um Kinder und Jugendliche aus der sechsten bis elften Klasse, sodass die Altersstruktur bei der Veranstaltung gemischt war.
Der dreistündige Workshop war als Ideenwettbewerb konzipiert. Dabei traten die Schüler in drei gemischten Teams an und stellten jeweils Freizeitaktivitäten, Anforderungen an Jugendorte im öffentlichen Raum sowie Veränderungswünsche von Orten in der Innenstadt aus Kinder- und Jugendsicht zusammen.
Konkrete Ideen waren etwa der Wunsch nach mehr überdachten „Chill-Ecken“, der Verbesserung der Wegeverbindung zwischen den verschiedenen Schulstandorten in der Innenstadt oder der Gestaltung von Wand- und Fassadenflächen mit ansprechender Street-Art. Auch Themen, die nicht nur Jugendliche betreffen (zum Beispiel mehr Verschattung zur Hitzevorsorge), oder für andere Zielgruppen relevante Themen (mehr Barrierefreiheit) wurden eingebracht.
Eine Schülerjury bewertete die Ideen mit einer Punkte-Matrix. Hintergrundinformationen und eine Einschätzung zu einigen Ideen gab es von Elsa Eichholz und Berit Weber. Die beiden Mitarbeiterinnen der Abteilung Stadtplanung haben bei dem Workshop als „Stadtplanungsprofis“ mitgewirkt. Nach einer Stärkung mit Pizza ging es für die Schüler – ausgestattet mit Teilnahmezertifikaten, Stadtmacher-Jutebeutel und Einkaufsgutscheinen von Lemgo Marketing – zurück in den Unterricht.