Meerbeck. Ein Spaziergänger hat am Sonntagnachmittag, 9. März, in einem Waldgebiet bei Meerbeck (Landkreis Schaumburg, Niedersachsen) die Leiche eines 26-jährigen Mannes entdeckt. Nach Angaben der Polizei könne ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden.
Noch am selben Tag übernahm eine eigens eingerichtete Mordkommission der Staatsanwaltschaft Bückeburg und der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg die Ermittlungen. Eine großangelegte Spurensuche begann bereits am Montag mit Unterstützung einer Hundertschaft der Zentralen Polizeidirektion. Dabei durchkämmten die Beamten das Gelände mit Drohnen, Metalldetektoren und Spürhunden.
Die Obduktion des Leichnams ergab, dass der 26-Jährige durch Ersticken ums Leben kam. Laut Medienberichten soll er gefesselt und stranguliert gewesen sein. Auch sein Fahrrad sei unweit des Fundorts entdeckt worden. Seine Mutter hatte ihn bereits am Wochenende als vermisst gemeldet.
Die genauen Umstände seines Todes sind noch unklar. Weder ein Verbrechen noch ein Suizid oder ein Unfall können derzeit ausgeschlossen werden. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort und will im Laufe der Woche erste offizielle Ergebnisse bekannt geben.