Bundeswehr: Tiefflüge über Deutschland – Kreis Höxter betroffen

61
Eurofighter sind in dieser Woche im Tiefflug über Deutschland unterwegs. Foto: Bundeswehr

Kreis Höxter. Die Waffenschule der Luftwaffe führt zweijährlich ihre anspruchsvollste fliegerische Ausbildung, den „Waffenlehrerlehrgang“ (Weapons Instructor Course – WIC) durch.

Neben der Ausbildung von Waffenlehrern werden neue Verfahren erarbeitet und die teilnehmenden Verbände erhalten außergewöhnliche Ausbildungsmöglichkeiten. Die in den vergangenen Jahren erfolgte Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung erfordert zwingend die Verfügbarkeit einsatzbereiter Luftfahrzeugbesatzungen.

Ein Kampfjet Tornado IDS ASSTA 3.0 startet bewaffnet mit einer lasergelenkten Bombe GBU-24 im Rahmen der Übung Two Oceans in Bredasdorp/Südafrika, am 23. März 2017.
Foto: Bundeswehr/Andrea Bienert

Dazu trägt der WIC in erheblichem Maße bei. Für die Erfüllung des Ausbildungsauftrages sind einsatznahe Tiefflüge unter dem Motto „train as you fight“ unerlässlich. Die dafür vorgesehenen Tieffluggebiete wurden länger nicht mehr beflogen.

Es wird beabsichtigt, zwischen dem 21. und 27. Mai in folgenden Gebieten Tiefflüge in einer Höhe von bis zu 250 Fuß (circa 76 Meter) durchzuführen: Harz, Kreis Höxter und Umgebung sowie Mecklenburg-Vorpommern und nördliches Brandenburg.

Bei Bedarf finden weitere Tiefflüge am 5. oder 6. Juni statt. An den Wochenenden ist kein militärischer Trainingsflugbetrieb geplant. Nähere Informationen zur Waffenschule der Luftwaffe und zum WIC finden sich auf den Internetseiten der Bundeswehr.

Bei Fragen rund um den militärischen Flugbetrieb können sich alle Bürger direkt an den Bürgerservice des Luftfahrtamtes der Bundeswehr (Telefon: 0800/862073 (kostenlos), E-Mail) wenden.