Bad Salzuflen/Werl-Aspe. Sie fühlten sich wohl ein bisschen wie Bonnie und Clyde aus dem gleichnamigen Blockbuster der 1960er-Jahre. Jedenfalls überfiel am Freitagabend, 23. Mai, ein Gangster-Pärchen gegen 21.50 Uhr die Avia-Tankstelle an der Bielefelder Straße.
Ganz in skrupelloser Bonnie-und-Clyde-Manier bedrohte das Paar die Tankstellenmitarbeiterin mit einer Schusswaffe und forderte sie auf, die Kasse zu leeren. Die 25-jährige Mitarbeiterin schildert den Raubüberfall so, dass der männliche Täter eine Pistole auf sie richtete und das Geld forderte. Das Pärchen flüchtete anschließend mit einem geringen dreistelligen Eurobetrag zu Fuß in Richtung Oerlinghauser Straße.
Die Täter werden wie folgt beschrieben: Der Mann sei etwa 1,70 Meter groß, habe schwarze Haare, sei 17 bis 25 Jahre alt, habe eine dünne Statur, habe einen schwarzen Pullover mit Kapuze, eine schwarze Hose, schwarze Schuhe, eine FFP2-Maske und blau-violette Einmalhandschuhe getragen.
Die Täterin sei circa 1,60 bis 1,65 Meter groß, habe schwarze Haare, dunkle Augen, sei 20 bis 25 Jahre alt, habe eine helle Jacke mit Kapuze, eine FFP2-Maske, blau-violette Einmalhandschuhe, schwarze Leggings und weiße Sportschuhe getragen.
Die Polizei Lippe bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas zu dem flüchtigen Gangster-Pärchen sagen kann, wird gebeten, sich direkt an das Kriminalkommissariat 2 unter 05231/6090 zu wenden.
-
- Redaktion
- Kontakt
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNLL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
