Lage-Heiden. Sonntagabend, 17:54 Uhr. Während andere sich aufs Abendbrot vorbereiten, steigen die Frauen und Männer der Feuerwehr Lage lieber in luftige Höhen – für die gefiederte Rettung eines besonders flauschigen Notfalls. Einsatzort: Hedderhagener Straße. Mission: Falkennest-Reunion deluxe.
Ein Turmfalkenküken hatte sich offenbar gedacht: „Ich flieg schon mal vor!“ – und war vorschnell aus dem Nest geplumpst. Die Geschwister blieben oben im Hohlraum eines alten Strommastes sitzen und beobachteten das Drama aus sicherer Entfernung. Vielleicht kicherten sie leise. Oder piepsten panisch. Letzteres klingt heldenhafter.
Doch keine Sorge: Die Feuerwehr Lage rückte an – mit ihrer berühmten Drehleiter, die inzwischen wahrscheinlich einen eigenen Spitznamen wie „Tier-Retter 3000“ verdient hätte. Hoch ging’s, mit Fingerspitzengefühl und einer Portion tierischer Fürsorge.
Das Küken wurde vorsichtig aufgelesen (vermutlich nicht ohne ein paar empörte Piepser – Teenager sind halt auch unter Vögeln nicht immer begeistert von elterlicher Rückführung) und wieder ins Nest bugsiert. Mission erfüllt. Turmfalkenfamilie wiedervereint. Happy End mit Ausblick.
Ein Herz für Fell, Feder und Flatterflügel
Die Feuerwehr Lage hat sich längst als Kuscheltier-Kompetenzzentrum im Blaulichtbereich etabliert. Egal ob Katze auf dem Baum, Hund im Gartenschacht oder Eichhörnchen auf Abenteuerkurs – sie rücken aus. Und sie retten. Immer mit Herz, oft mit Höhenrettung – und scheinbar nie ohne eine gute Geschichte für den Feierabend.
Fazit:
Wenn irgendwo ein Tier in Not ist, schaltet die Feuerwehr Lage in den Modus „Disneyfilm mit Drehleiter“. Und wir alle dürfen uns ein bisschen sicherer – und ein kleines bisschen gerührter – fühlen. Danke, Feuerwehr Lage. Für Mut, Menschlichkeit – und flauschige Rettungseinsätze, die das Herz höher schlagen lassen.
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Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
