Projekt gegen Einsamkeit in Bad Salzuflen: Plauderbank an den Gradierwerken

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Wünschen sich, dass ihr Projekt mit der Plauderbank an der Saline aufgeht: Hartmut und Brigitte Kramer zusammen mit ihrer Tochter Daniela (Hintergrund) und Bürgermeister Dirk Tolkemitt (rechts). Foto: Reiner Toppmöller

Bad Salzuflen. Das Familienunternehmen Möbel Kramer feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Zwar ist das Geschäft im Industriegebiet Echternhagen im Kalletal angesiedelt, doch sind die Inhaber waschechte Salzufler. Nun spendeten Hartmut, Brigitte und Tochter Daniela Kramer der Stadt eine sogenannte Plauderbank.

„Es soll ein Projekt gegen die Einsamkeit sein“, erklärt Daniela Kramer, die selbst bei der Übergabe ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Plaudertasche“ trug. Die Idee für eine Bank in Salzuflen hatte sie, nachdem sie im Urlaub ein solches Exemplar gesehen hatte. Später hörte sie im Radio, dass eigentlich in jeder Stadt eine solche Bank stehen sollte. Jetzt hatten ihre Bemühungen Erfolg.

Die Bank, die sich von den anderen aufgestellten Bänken an der Parkstraße durch ein sanftes Grün abhebt, ist zusätzlich durch ein Hinweisschild ausgezeichnet. „Hier können sich Menschen hinsetzen und mit anderen über alles sprechen. Eine gute Idee“, sagt auch Bürgermeister Dirk Tolkemitt.

Daniela Kramer wünscht sich, dass Menschen sich dort kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen, sich Zeit füreinander nehmen und herausfinden, was sie verbindet – oder einfach unbeschwert miteinander plaudern. Die Zeit wird zeigen, ob dieser Wunsch aufgeht.