
Zum Abschluss gab es ein letztes Gruppenfoto mit allen AG-Mitgliedern und dem Löschfahrzeug im Lippegarten. Links im Bild Stephan Krause (Realschule), rechts Matthias Schalk (Gesamtschule) und Cornelia Passmanns (Hauptschule). Auf das Bild klicken, um es zu vergrößern. Foto: Lothar Wollmuth
Lemgo. Ein letztes Mal am Spind die Dienstkluft anlegen. Ein letztes Mal in die roten Fahrzeuge steigen und uniformiert durch die Stadt fahren. Ein letztes Mal gemeinsam auch etwas essen und trinken und über die vergangenen Monate plaudern: Mitte Juni verabschiedeten sich elf Abschlussschüler aus der Feuerwehr-Schul-AG der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo. Das Schöne: Sechs von ihnen bleiben der Feuerwehrfamilie erhalten.
In der Feuerwehr-Schul-AG absolvieren Neunt-und Zehntklässler der beteiligten Heinrich-Drake-Hauptschule Lemgo (HDS), der Realschule Lemgo (RSL) und der Karla-Raveh-Gesamtschule (KRG) gemeinsam einen Großteil der Themenblöcke einer Truppmannausbildung. In der AG lernen die Jugendlichen sehr praktisch mit vielen Übungen, dazu kommt aber auch theoretisches Wissen. Zu allen Bereichen gibt es Zwischenprüfungen.
Elf Schüler verlassen nicht nur ihre jeweiligen Schulen, sondern auch die AG. Sechs von ihnen wollen weiterhin in der großen Feuerwehrfamilie verbleiben. Im September geht es mit der AG weiter. Die jetzigen Neuntklässler sind dann in der 10; neue Feuerwehrfans steigen in den Zwei-Jahres-Kurs ein. Den Unterricht gibt es regulär unter der Woche, aber auch am Wochenende, inklusive Drei-Tage-Camp im Extertal.
Cornelia Passmanns (HDS), Stephan Krause (RSL) und Matthias Schalk (KRG) wünschten den Absolventen für ihren weiteren Weg alles erdenklich Gute. Für die haupt- und ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo wurde durch die Lehrkräfte ein prall gefüllter Präsentkorb überreicht. „Ohne die grandiose Unterstützung der Wehr, der Stadt, auch der Bezirksregierung und vor allem der vielen Feuerwehrfrauen und -männer wäre die für die Region beispielhafte Kooperation nicht möglich“, so die drei Lehrer. „Ein dickes Dankeschön an Feuerwehrchef Lars-Uwe Brede und sein ganzes Team!“