Oerlinghausen. In den durchgeführten Laboruntersuchungen an den Brunnen, Hochbehältern und Wasserversorgungsleitungen konnten laut den Stadtwerken Oerlinghausen keine mikrobiologischen Belastungen festgestellt werden.
Bei zwei Proben in Hausinstallationen zeigten sich jedoch Auffälligkeiten. Der auslösende Verdachtsfall der ersten Probe habe sich nicht bestätigt. Bei einer der nachträglichen
Kontrollproben zeigten sich aber Auffälligkeiten, die noch weitergehend untersucht werden
müssten.
Bei dem Verdachtsfall handle es sich um einen Escherichia coli, auch Kolibakterium genannt. Die festgestellte Menge von 1 KBE (koloniebildende Einheit) sei gerade nachweisbar.
Auf Anordnung des Gesundheitsamtes werde die Chlorung des Trinkwassers weiterhin
fortgesetzt, bis das gesamte Wassernetz einmal vollständig durchmischt sei. Das vorsorglich angeordnete Abkochgebot bleibe weiterhin bestehen.
Die vollständige Verteilung des gechlorten Wassers im betroffenen Versorgungsnetz für die Stadtteile Altstadt, Währentrup, Oetenhausen und Querriegel könne etwas Zeit in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse der erneuten Beprobungen und Laboruntersuchungen würden Ende kommender Woche vorliegen.
Die nachfolgende Bewertung und Festlegung der weiteren Maßnahmen erfolgten durch das Gesundheitsamt.