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Porta Westfalica. Autobahnpolizisten haben am Donnerstagvormittag, 21. August, auf der A2 bei Porta Westfalica einen Lkw-Fahrer gestoppt, der gleich mehrfach gegen die Vorschriften im Straßenverkehr verstoßen haben soll.


Nach Angaben der Polizei sei der 50-jährige Rumäne, der bei einer spanischen Spedition angestellt ist, gegen 11.20 Uhr trotz Überholverbots mit seinem Sattelzug in Fahrtrichtung Hannover unterwegs gewesen.

Bei der anschließenden Kontrolle hätten die Beamten festgestellt, dass der Fahrer mehrfach deutlich zu schnell gefahren sei. Seine Höchstgeschwindigkeit habe bei 115 km/h gelegen – erlaubt seien jedoch nur 80 km/h. Zudem habe er die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten über Wochen hinweg nicht eingehalten. Nach Polizeiangaben habe er zwischen dem 19. Juli und dem 8. August rund drei Wochen am Stück gefahren, ohne einen einzigen freien Tag.

Der Lkw-Fahrer habe gegenüber den Beamten erklärt, er habe aus Angst um seinen Arbeitsplatz nach den Vorgaben seiner Firma gehandelt. Gegen ihn werde nun ein Bußgeld von mehr als 3.000 Euro fällig, die verantwortliche Spedition müsse mit mehr als 11.000 Euro rechnen. Eine entsprechende Sicherheitsleistung sei noch vor Ort bezahlt worden.

Die Polizei betonte, dass regelmäßige Kontrollen im gewerblichen Güter- und Personenverkehr durchgeführt würden. Dabei stünden insbesondere die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten im Fokus. Gerade Verstöße führten auf Autobahnen immer wieder zu schweren Lkw-Unfällen, insbesondere an Stauenden, und stellten eine erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit dar.