Bezahlbaren Wohnraum schaffen: Das ist eine Zukunftsaufgabe in allen Kommunen des Landes. Michael Biermann kommt mit einem naheliegenden, aber auch nicht leicht zu realisierenden Plan um die Ecke. Foto: Michelle Biermann
Lage. Das Gelände an der Landwehrstraße in Müssen misst ungefähr 3,5 Hektar. Früher gab es dort die Fleischfabrik Landwehr, die 2012 abgerissen wurde. Heute steht auf einem kleinen Teil des Geländes ein Nahversorger, der weitaus größte Teil liegt brach.
„Auf dem Gelände, wo früher die Fabrik stand, soll Wohnbebauung entstehen.“, so Michael Biermann, Müssener Ratsherr der CDU. „Aktuell liegt auf dem Gelände ein Bebauungsplan für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage. An dessen Errichtung glaubt niemand. Insofern stellt sich die Frage: Was wird langfristig aus dem Gelände?“
Auf dem Gelände könnten, so Biermann, Einfamilienhäuser und auch Mehrfamilienhäuser entstehen. Das Gelände könnte zu einer familienfreundlichen Wohnsiedlung entwickelt werden. „Das Gelände ist ideal. Kindergarten und Grundschule sind nahebei, ein Supermarkt ist direkt nebenan.“ Der CDU-Politiker weiter: „Mir ist bewusst, dass der Bebauungsplan geändert werden muss. Mir ist ebenfalls klar, dass ein Erschließungsträger gefunden werden muss, und das wird nicht einfach sein. Aber wir benötigen in Lage Wohnraum. Biermann, der auch Fraktionschef seiner Partei im Rat ist, verweist auf das CDU-Wahlprogramm. „Da springt das Landwehrgelände einfach als möglicher Standort ins Auge. Politik und Verwaltung sollten das Projekt angehen und in der nächsten Wahlperiode umzusetzen versuchen.“
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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