Thomas Gemke (rechts), zweiter Vizepräsident des Deutschen Wanderverbandes, überreicht Landrat Dr. Axel Lehmann die Rezertifizierungs-Urkunde zur Qualitätsregion Wanderbares Deutschland. FOTO: MESSE DÜSSELDORF/CTILLMANN

Kreis Lippe. Im Lipperland kann man sich vielleicht auch mal verlaufen – aber nur mit höchster Qualität! Denn „Lippe – Land des Hermann“ hat es wieder geschafft: Die Region wurde vom Deutschen Wanderverband erneut zur Qualitätsregion Wanderbares Deutschland gekürt. Das heißt übersetzt: Wer hier wandert, bekommt nicht nur frische Luft, sondern auch das Premium-Paket aus Schildern, Bänken, und Wegen, die garantiert nicht im Maisfeld enden.


Gerade einmal neun Regionen in ganz Deutschland dürfen mit dieser Auszeichnung prahlen. Lippe gehört dazu – und das schon zum zweiten Mal. Landrat Dr. Axel Lehmann freut sich: „Wir setzen auf Qualität, Offenheit und Nachhaltigkeit.“ Ins Wandererdeutsch übersetzt heißt das: Man stolpert nicht über umgefallene Schilder, der Wald sieht gut aus, und das Bier nach der Tour ist immer kühl.

Hinter den Kulissen arbeiten unermüdlich die wahren Helden: die Wegewarte. Das sind Menschen, die mit Farbpinseln, Nägeln und Adleraugen dafür sorgen, dass der Wanderer nicht aus Versehen in Bielefeld landet; einem Ort, den es ja bekanntlich nicht gibt. Gemeinsam mit der Lippe Tourismus & Marketing GmbH (LTM) halten sie das Wegenetz auf Vordermann – quasi der TÜV für Wanderlustige.

„Die unabhängige Begutachtung hat bestätigt, dass Lippe weiterhin die Kriterien erfüllt“, verkündet LTM-Chef Günter Weigel stolz. Und das bedeutet für alle Wanderer: festes Schuhwerk anziehen, Brotdose packen – und auf geht’s in eine Region, in der selbst Hermann der Cherusker heute wahrscheinlich noch ein Selfie machen würde.

Hintergrund der Rezertifizierung bleibt das Ziel, den Wanderfreund durch ein durchgängiges Qualitätsversprechen davon zu überzeugen, dass er  nicht nur Natur und vielen touristischen Highlights begegnet, sondern dabei über gut beschilderte Wege wandelt: eine sichere Wegeführung, die gepflegte Rastmöglichkeiten und umfassende Serviceangebote nicht außen vor lässt. Die Region bleibt damit eine verlässliche Adresse für nachhaltiges Wandern in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus, sind Günter Weigel und Dr. Axel Lehmann überzeugt.