Trauriges Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg: ein Wehrmachtshelm. Aber friedvoll umgearbeitet zu einem Topf. Foto: Alte Hansestadt Lemgo.
Lemgo. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Erinnern, gestalten, gedenken – 80 Jahre Kriegsende“ beleuchtet Dr. Imke Tappe-Pollmann das Leben in der Nachkriegszeit: Persönliche Erinnerungen werden zu Zeitgeschichte und zeigen, wie Kinder in Lemgo und in Lippe das Kriegsende und die Zeit danach erlebten. Die Schule fiel aus, Flüchtlingskinder wohnten in der Nachbarschaft, Lebensmittel mussten organisiert werden und der Vater war oftmals aus dem Krieg (noch) nicht heimgekehrt.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 9. Oktober, im Stadtarchiv Lemgo statt, Rampendal 20a, statt und beginnt um 17.30 Uhr. Eintritt frei.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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