In einer Drogerie auf Klautour zu gehen, ist ein missliches Unterfangen. Hier gibt’s vor allem Artikel des täglichen Bedarfs, weniger für Luxus-Bedürfnisse. Die richtig teuren Parfüms sind oft in Glasvitrinen gesichert. Und trotzdem werden Drogerien immer wieder von Dieben heimgesucht. Pillen, Nahrungsergänzungsmittel, Beauty-Kollektion: Das übt auf Langfinger scheinbar eine besondere Anziehungskraft aus. Symbolfoto: Pixabay
Detmold. Der Räuber, der am Mittwochabend, 8. Oktober, den Drogeriemarkt Müller an der Langen Straße gegen 18.20 Uhr heimsuchte, stellte sich so ungeschickt an, dass ihn ein Mitarbeiter beim Ladendiebstahl ertappte.
Der Mitarbeiter sprach ihn an, nachdem der vermutliche Dieb den Kassenbereich passiert hatte, ohne diverse Kosmetikartikel in seiner Tasche bezahlt zu haben. Daraufhin griff der Ladendieb den 23-Jährigen körperlich an und flüchtete – jedoch ohne seine Beute – in Richtung Fußgängerzone. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte den Flüchtigen, stoppte ihn und brachte ihn zur Drogerie zurück.
Als der Mitarbeiter ihn an einer erneuten Flucht hindern wollte, wurde er wiederholt von dem Dieb gestoßen und stürzte. Dabei wurde er leicht verletzt. Der unbekannte Mann rannte davon. Er konnte wie folgt beschrieben werden: ca. 40 – 50 Jahre alt, dunkler Haarkranz und dunkler Teint, bekleidet mit einer braunen Lederjacke und einer dunklen Hose, sprach mit russischem Akzent. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat 5 zum räuberischen Diebstahl und dem flüchtigen Tatverdächtigen unter der Rufnummer (05231) 6090.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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