Detmold. Die Stadtwerke Detmold sind Opfer einer massiven Cyber-Attacke geworden. Seit Sonntag, 16. November, sind zentrale Kommunikationssysteme des Energieversorgers ausgefallen. Kunden erreichen das Unternehmen weder per E-Mail noch telefonisch, auch das Online-Portal ist nicht verfügbar.
Nach Informationen der Bild-Zeitung liegt den Stadtwerken eine Lösegeldforderung vor. Über die Höhe des geforderten Betrags gibt es bislang keine Angaben.
Mehrere Bereiche betroffen
Der Angriff betrifft laut des Berichts nicht nur die Energie- und Wasserversorgung, sondern auch den Stadtverkehr Detmold sowie den Lippe-Weser-Service. Ob Kundendaten kompromittiert wurden, ist derzeit unklar. Die Stadtwerke erklärten: „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch ausschließen, dass Daten betroffen sind.“
IT-Experten im Einsatz
Auf der Unternehmenswebsite heißt es, die IT-Abteilung arbeite „auf Hochtouren“ an der Stabilisierung der Systeme. Ein externer Dienstleister wurde hinzugezogen, um die Systeme wieder funktionsfähig zu machen. Parallel läuft eine detaillierte Analyse des Vorfalls.
Mögliche Verbindung zu Oerlinghausen
Techniker haben eine Verbindung zum IT-System der Stadtwerke Oerlinghausen festgestellt. Ob darüber die großflächige Attacke erfolgte, wird derzeit geprüft. Die Stadtwerke betonen, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.









