Lemgo. Am kommenden Samstag, 6. Dezember, veranstaltet der Förderverein der Stadtbücherei Lemgo in Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Nicolai eine Veranstaltung mit dem Titel „Trio Literare“. Um 18 Uhr sind drei ausgewiesene Experten in Sachen Literatur zu Gast im Gemeindehaus St. Nicolai, in Lemgo. Katrin Schumacher, Katharina Borchardt sowie Jan Wiele, haben Ihre Wurzeln in Lemgo und tauschen sich in lockeren Gesprächen über Ihren Weg zur Literatur aus und geben Einblicke in ihre heutigen Arbeitsfelder rund um die Themen Literatur, Autoren und Leser. Außerdem haben sie je zwei Buchempfehlungen passend für den Weihnachtswunschzettel parat!
Ihre gemeinsame Herkunft aus Ostwestfalen Lippe und ihr beruflicher Schwerpunkt hat die Drei immer Kontakt halten lassen. Jetzt kommen sie erstmals zusammen zum „Trio Literare“. Katrin Schumacher ist stellvertretende Redaktionsleiterin des Ressorts „Kulturdesk“ bei MDR-Kultur und seit 2025 der Juryvorsitzende des Preises der Leipziger Buchmesse. Zweimal war sie bereits zu Gast in der Stadtbücherei. Katharina Borchardt ist Literaturredakteurin und Moderatorin bei SWR-Kultur und Mitglied mehrerer Literatur-Preisjurys. Jan Wiele ist Redakteur im Feuilleton der FAZ. Katrin Schumacher gebürtig aus Hohenhausen ist am Engelbert-Kaempfer Gymnasium zur Schule gegangen, Katharina Borchardt am Marianne-Weber Gymnasium und Jan Wiele, gebürtig aus Herford, hat seinen Zivildienst in Lemgo abgeleistet. Heute haben sie ihre beruflichen Mittelpunkte in Halle (Saale), Frankfurt und Stuttgart. Alle drei sind nun Literaturkritiker und Rezensenten der großen Printmedien und regelmäßig zu Gast in bekannten Literursendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Im lockeren Gespräch werden sie Erinnerungen aus ihrer Jugend – z.B. am EKG und MWG austauschen, über ihren Weg zur Literatur berichten und dem Publikum Einblicke geben in ihre heutigen Arbeitsfelder rund um die Themen Literatur, Autoren, Leser. Außerdem haben sie je zwei Buchempfehlungen passend für den Weihnachtswunschzettel parat.
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Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
