So können die Folgen aussehen, wenn ein Rowdy den Autofahrer vor sich zu schnellerem Fahren nötigt und ihn gar mit einem riskanten Überholmanover von der Fahrbahn abdrängt. Glücklicherweise ging die Nötigung im berichteten Fall – mit einem bloßen Sachschaden – relativ glimpflich aus. Archivfoto: Jörn Fries

Schlangen-Kohlstädt. Immer wieder ein Ärgernis, wenn ungeduldige Autofahrer dicht auffahren und die Lichthupe betätigen. Dramatisch wird’s, wenn sie dann auch noch „Fast & Furious“ spielen. Am Dienstagnachmittag, 2. Dezember, hätte das auf der B1 beinahe zu einem bösen Unfall geführt. Ein 23-jähriger Autofahrer aus Koblenz berichtet, dass er von einem Rowdy an der B1 so abgedrängt wurde, dass er eine Mauer am Fahrbahnrand touchierte.


Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr der 23-jährige Koblenzer gegen 15:15 Uhr auf der B1 in Richtung Paderborn, als ein Ungeduldiger ihn erst mit der Lichthupe zum schnelleren Fahren aufforderte und dann kurz hinter der Abfahrt Horn mehrfach versuchte, ihn trotz Überholverbots in einer Kurve zu überholen. Nach Zeugenaussagen fuhr der Wagen dabei sehr schnell und dicht auf den Vordermann auf. Außerdem sei das Auto zeitweise auf die Gegenfahrbahn geraten und habe den Volvo, in dem der Koblenzer unterwegs war, mit einem riskanten Überholmanöver nach rechts von der Fahrbahn gedrängt. Dabei touchierte der Volvo mit den Felgen eine Mauer. Der Ungeduldige fuhr, als die Fahrbahn wieder zweispurig wurde, in einem schwarzen Volvo V60 mit Paderborner Kennzeichen an dem Koblenzer vorbei, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der beläuft sich auf etwa 2500 Euro.

Das Verkehrskommissariat bittet Zeugen, die Hinweise auf die Person am Steuer geben können, sowie Verkehrsteilnehmer, die möglicherweise durch den Volvo mit PB-Kennung gefährdet wurden, sich telefonisch unter 05231 6090 zu melden.

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