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Herford. In Herford ist am Mittwochnachmittag, 17. Dezember, ein 47-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung in einem Hausflur an der Rennstraße tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei steht ein gleichaltriger Bekannter im Verdacht, dem Opfer während eines Streits mehrere Stichverletzungen zugefügt zu haben. Der Tatverdächtige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.


Gegen 16.10 Uhr soll es in dem Wohnhaus zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen sein. Nach ersten Erkenntnissen habe der Tatverdächtige dabei ein Messer eingesetzt.

Dem Opfer gelang es, schwer verletzt auf die Straße zu flüchten, wo es zusammenbrach. Passanten leisteten Erste Hilfe und alarmierten Rettungskräfte sowie die Polizei. Trotz Reanimation und einer Notoperation im Krankenhaus erlag der Herforder wenig später seinen Verletzungen.

Die Polizei sperrte den Tatort ab und leitete sofort eine Fahndung ein. Zunächst gerieten drei Männer in den Fokus der Ermittler, die teilweise durch Spezialeinheiten festgenommen wurden.

Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen den polizeibekannten 47-Jährigen. Die beiden anderen Festgenommenen wurden wieder entlassen. Bei der Spurensicherung stellten die Ermittler ein Messer sicher, das als Tatwaffe gilt.

Die Obduktion bestätigte, dass der Mann durch Stichverletzungen ums Leben kam. Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen Totschlags erließ.

Die Mordkommission „Sprint“ der Polizei Bielefeld unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz führt die Ermittlungen weiter. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.