Betrunken und ohne Führerschein auf der A30: Unfallfahrer gibt sich als Beifahrer aus

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Symbolfoto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Bielefeld. Ein 38-jähriger Fahrer verlor am Freitag, 28. Juli, die Kontrolle über sein Fahrzeug, als er angetrunken und ohne gültige Fahrerlaubnis auf der A30 unterwegs war.

Der Fahrer aus Saerbeck im Kreis Steinfurt befuhr gegen 4.15 Uhr die A30 in Fahrtrichtung Hannover, als er zwischen den Anschlussstellen Bünde und Hiddenhausen die Mittelschutzplanke touchierte. Daraufhin verlor er die Kontrolle über seinen Mercedes und kam nach der Kollision quer auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

Den eintreffenden Polizeibeamten gegenüber gab der 38-Jährige an, dass er der Beifahrer gewesen sei. Allerdings deuteten die Gurtmarken an seiner linken Schulter laut Polizei darauf hin, dass er das Auto gefahren hatte.

Seine leichten Verletzungen wurden von Rettungskräften an der Unfallstelle versorgt. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

Der 38-Jährige konnte den Beamten keinen Führerschein vorweisen und machte auf sie einen angetrunkenen Eindruck. Folglich ordneten die Polizisten eine Blutprobe an und leiteten ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Verkehr ein.

Gegen 5.50 Uhr konnten Autobahnpolizisten die gesamte Fahrbahn wieder freigeben.(lwz/Polizei Bielefeld)