Wirtschaftsplanspiel „Goldener Euro“

Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs Detmold machen das Rennen

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Das Siegerteam bei der Pokalverleihung: Organisator Tobias Ibers (Bezirksregierung Detmold), Philipp Fast, Birgit Klute (Bildungsgangleitung Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg), Thomas Jansen, Matthias Keiser (Dezernent Bezirksregierung Detmold), Jonas Janzen und Dr. Jörg Weber (Schulleiter Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs, von links). Auf dem Foto fehlend: Noah Kövari. Foto: Bezirksregierung Detmold

Detmold. Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs Detmold haben den Wettbewerb „Goldener Euro 2022″ gewonnen. Matthias Keiser, zuständiger Dezernent bei der Bezirksregierung Detmold, gratulierte dem Siegerteam und überreichte einen Pokal. Insgesamt 20 angehende Abiturienten hatten sich als fiktive Unternehmensführer an dem Planspiel beteiligt. Keiser würdigte die unternehmerische Leistung der Nachwuchs-Ökonomen in einer kleinen Feierstunde.

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Zum Team des Dietrich-Bonhoeffer-Berufskollegs Detmold zählen Philipp Fast, Noah Kövari, Thomas Jansen und Jonas Janzen. Sie hatten sich gegen 16 andere angehende Abiturienten der beruflichen Gymnasien aus dem gesamten Regierungsbezirk bei dem Planspiel durchgesetzt. Es galt, Zelte zu verkaufen. Alle Teilnehmer kennen sich im betrieblichen Rechnungswesen so gut aus, dass sie Geschäftsberichte analysieren und Kostenrechnungen aufbauen können, um daraus unternehmerische Entscheidungen abzuleiten. Im Team mit jeweils vier Mitgliedern vertraten sie als Geschäftsführer virtueller Unternehmen ihre Schulen.

Im Fokus standen dabei eine konkrete Finanzplanung und eine Kalkulation für die Produkte. Die Schüler bestimmten, in welche Richtung ihr Unternehmen steuerte, und mussten es auf Kurs halten, um das „Goldene-Euro-Unternehmen“ zu werden. „Die Veranstaltung war für uns definitiv ein Gewinn“, resümierten die teilnehmenden Schüler. Den zweiten Platz erreichte das Team des Berufskollegs Lübbecke, der dritte Platz ging an die Vorjahresgewinnerschule, das Ems-Berufskolleg aus Rheda-Wiedenbrück.

Die Bezirksregierung Detmold hat den „Goldenen Euro“ bereits zum zwölften Mal ausgelobt. In dem Planspiel geht es darum, fiktive Unternehmen gegen harte Konkurrenz auf einem simulierten Markt zu etablieren. Die Voraussetzungen sind dabei für alle „Vorstände“ identisch: Alle haben zu Beginn die gleichen Marktanteile, Produktionszahlen und Mitarbeiterzahlen. Die Schüler sollen durch unternehmerische Entscheidungen ihren Betrieb zum Erfolg führen. Ziel ist es, das im Berufskolleg erworbene theoretische Wissen in einer praktischen Simulation zu vertiefen und sich dabei mit anderen „Wettbewerbern“ zu messen. (lwz)

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