Aktualisiert: Freitag, der 13. wird zum Glückstag – Staatssekretärin überreicht Preis

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Der Fachbeirat „Kulturelle Bildung“ und Landrat Dr. Axel Lehmann (Dritter von links) mit Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert (Fünfte von links). Foto: Pairan

Kreis Lippe/Detmold. Das Land NRW lobt seit 2007 den Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ aus. Am vergangenen Freitag, 13. Januar, konnte der Kreis Lippe den Förderpreis nun bereits zum dritten Mal entgegennehmen.

Der Preis ist zusätzlich zu der Ehre mit einer Zahlung von 15.000 Euro des Landes verbunden. Die Übergabe erfolgte im Kreishaus, wo der gesamte Fachbeirat „Kulturelle Bildung“ die Gelegenheit nutze, und seine Arbeit der Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Gonca Türkeli-Dehnert, lebendig vorstellte.

Mit dem Hermannsdenkmal, den Externsteinen, dem Landestheater, den zahlreichen verschiedenen Museen sowie den vielen nicht-staatlichen Kulturangeboten bietet Lippe ein vielfältiges kulturelles Angebot. Das neueste Projekt ist ein Kulturkarussell, das in der Ganztagsschule wöchentlich neue Kulturangebote bereithält. Das alles wird möglich durch eine Vernetzung im Fachbeirat, in dem mit der Stiftung Standortsicherung, dem Bildungsbüro, den Schulen sowie der Leitung des Landesverbandes alle wichtigen Gremien vertreten sind.

In ihrer Laudatio formulierte Staatssekretärin Türkeli-Dehnert: „Kinder und Jugendliche haben aufgrund der Pandemie viel zu lange auf Kunst und Kultur verzichten müssen. Umso wichtiger ist es, dass wir sie jetzt ermutigen, künstlerische und ästhetische Erfahrungen zu machen, eigene Begabungen, Interessen und Ausdrucksformen zu entdecken. Kulturelle Bildung macht Lust, sich ein Leben lang mit Kunst und Kultur zu beschäftigen. Dabei leistet der Kreis Lippe eine hervorragende Arbeit, die wir gerne fördern.“

Tatsächlich war die kulturelle Weiterbildung schon früh eine Herzensangelegenheit von Landrat Dr. Axel Lehmann. Mit den Worten: „Das stärkt die Teilhabe und Persönlichkeitsentwicklungen“, brachte er vor einigen Jahren bei Markus Rempe, dem Leiter des Fachdienstes Bildung, den Stein ins Rollen. Der Kreis plane, so führte es Dr. Olaf Peterschröder aus dem Verwaltungsvorstand aus, zukünftig eine halbe Stelle für kulturelle Bildung zu schaffen. (rp)