Blomberg-Großenmarpe. Im Alter von 92 Jahren ist Willi Micke verstorben. Bereits als Schüler und Jugendlicher, anschließend über viele Jahre als torgefährlicher Rechtsaußen – mit seiner Spezialität, dem Aufsetzer in die lange Ecke – der Bezirksliga-Männermannschaft auf Großfeld, war der Verstorbene über 75 Jahre lang fest im Vereinsleben des Turnvereins Großenmarpe-Erdbruch (TVG) von 1912 integriert.
Noch auf der TVG-Jahreshauptversammlung am 23. September des vergangenen Jahres wurde das älteste Vereinsmitglied für seine 75-jährige Mitgliedschaft bei den Grün-Weißen mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Nach Beendigung seiner Handball-Karriere stellte sich „Miceck“, so wurde er meist liebevoll von seinen Vereinskameraden gerufen, sofort uneigennützig in den Dienst des Handballsports.
Zunächst als Jugendtrainer, später als Handball-Obmann, übernahm er schnell Verantwortung im Verein. Untrennbar bleibt daher sein Name mit dem TVG verbunden.
Neben der Verleihung der silbernen und der goldenen Vereinsehrennadel wurde sein Engagement durch die Verleihung der Ehrennadel in Gold mit Urkunde durch den Handballverband Westfalen gewürdigt.
„All diese Ehrungen waren sichtbare Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für Willi Micke“, betont der TVG in einer Pressemitteilung.
Neben den Familienangehörigen, Berufskollegen, Freunden und Nachbarn am Köllerweg in Großenmarpe trauern die Vereinsmitglieder um eine Persönlichkeit, die von hohen menschlichen Qualitäten geprägt war. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.