Bad Salzuflen. Die alte Fischtreppe und der „Wasserfall“ der Salze im Bereich der Dammstraße in der Bad Salzufler Innenstadt wurden durch etliche Tonnen Natursteinquader ersetzt.
In diesem Monat erfolgt zudem noch die behördliche Abnahme der Maßnahme zur Optimierung der ökologischen Durchgängigkeit der Salze, so dass damit auch formal das letzte Wanderhindernis für Fische und andere Gewässerbewohner im Gewässer der Salze im Stadtgebiet verschwunden ist.
Die neue Rampe wird unterteilt durch 14 quer zur Fließrichtung abgetreppte Riegel aus Natursteinquadern. Hierdurch entstehen 13 Becken, die über Schlitze in den Riegeln als „Wanderkorridor“ für die Fische und Kleinlebewesen miteinander verbunden sind. Die bestehende Fischtreppe wurde im Zuge der Maßnahme abgerissen.
Mit den ersten Planungen wurde im Zuge einer Machbarkeitsstudie im Jahr 2018 begonnen. Die finale Genehmigungsplanung lag dem Kreis Lippe im Juli 2021 zur Prüfung vor, und wurde im November 2021 erteilt.
Anschließend beantragte man zur Durchführung der Maßnahme Zuwendungen des Landes NRW in Höhe von 80 Prozent der Gesamtinvestitionskosten.
Diesem Antrag wurde von Seiten der Bezirksregierung Detmold im Mai vergangenen Jahres zugestimmt. Der politische Beschluss zur Umsetzung der Maßnahme, die keine negativen Auswirkungen auf mögliche Hochwasser hat, erfolgte im städtischen Ausschuss für Klima, Umwelt und Verkehr im April 2022.
Die gesamten Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 280.000 Euro, abzüglich der Förderung des Landes ergibt sich ein Eigenanteil von etwa 55.000 Euro für die Stadt.
Großen Dank spricht die Stadtverwaltung Thomas Meise aus, der aus dem Fundus seines Vaters Ersatz für ein Zaunelement, wie es im dortigen Bereich verwendet wird, beschaffen und zur Verfügung stellen konnte. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.