Fünfter Sieg in Serie – HSG Blomberg verteidigt den vierten Platz

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Arbeitssieg gegen die Wildcats: HSG-Linksaußen Alexia Hauf war mit fünf Treffern die beste Werferin aufseiten der HSG. Foto: Weibz.fotografie

Blomberg. Kategorie: Arbeitssieg! Am gestrigen Samstagabend hat das Team von Cheftrainer Steffen Birkner einen umkämpften 26:23 (12:11)-Heimerfolg in der Halle an der Blomberger Ulmenallee gegen den SV Union Halle-Neustadt gefeiert und so Rang vier in der Handball-Bundesliga verteidigt.

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752 Zuschauer durften sich somit über den fünften HSG-Sieg in Serie freuen. HSG-Linksaußen Alexia Hauf war mit fünf Treffern die beste Werferin aufseiten des lippischen Bundesligisten.

An dem Heimspiel war die Fahrschule Sven Bothe der Trikot-Partner des Spieltags. Das Logo des Top-Sponsors zierte an prominenter Stelle das HSG-Trikot.

Umkämpftes Spiel an der Blomberger Ulmenallee

Wer spielerische Finesse an der Blomberger Ulmenallee erwartete, der rieb sich zunächst die Augen. Mit einer aggressiven Abwehrdeckung und einer guten Anica Gudelj (30 Prozent gehaltene Bälle) zwischen den Pfosten präsentierten sich die Gäste von Beginn an als denkbar unangenehmer Gegner.

Es zeichnete sich eine umkämpfte und zerfahrene Begegnung ab, die von Ungenauigkeiten auf beiden Seiten geprägt war. Nach 15 gespielten Minuten und einer 7:4-Führung aus Sicht der HSG hatte die Mannschaft von Steffen Birkner das Spiel zunächst im Griff.

Doch fortan spielte der lippische Bundesligist einfache Fehlpässe und ließ teils hundertprozentige Torchancen liegen. Am Ende des ersten Durchgangs, indem nur HSG-Torfrau Melanie Veith (44 Prozent gehaltene Bälle) an ihre Normalform anknüpfte, gingen die Hausherrinnen mit einer 12:11-Führung in die Kabine.

„Ich glaube, wir haben gesehen, dass Halle eine richtig gute Mannschaft in der Handball-Bundesliga ist. Sie haben uns über 60 Minuten deutlich gefordert und sehr diszipliniert gespielt. Uns haben hingegen ein bisschen der Mut und die Leichtigkeit gefehlt. Wir mussten heute für den Sieg sprichwörtlich leiden“, resümierte HSG-Cheftrainer Steffen Birkner die Partie.

Individuelle Qualität in der Crunchtime besiegelt HSG-Sieg

Nach dem Seitenwechsel tat sich die Mannschaft um HSG-Spielmacherin Nele Franz erneut schwer. In der zweiten Halbzeit blieb es das kampfbetonte Spiel, indem sich keines der beiden Teams so wirklich absetzen konnte. So war es nach 45 gespielten Minuten und einem Spielstand von 19:18 zugunsten der HSG ein Spiel auf Augenhöhe.

In der Crunchtime setzte sich jedoch die individuelle Qualität der Blombergerinnen durch. Am Ende wurde die Mannschaft von Steffen Birkner ihrer Favoritenrolle gerecht und ging letztendlich als verdienter Sieger vom Platz. Mit einem 26:23-Heimerfolg der HSG lässt sich die Partie in die Kategorie „Arbeitssieg“ einordnen.

„Ich bin froh, dass wir das Spiel heute gewonnen haben. Wir haben noch ein großes Ziel, aber das darf uns nicht dämpfen, sondern muss uns Auftrieb geben. Aus dem Grund bin ich sehr froh, dass meine Mannschaft heute gegen die Widerstände gearbeitet und den Turnaround geschafft hat“, sagte Birkner abschließend.

Der Blick voraus: Freies HSG-Wochenende durch Spielverlegung

Am kommenden Wochenende darf der lippische Bundesligist durchschnaufen. Durch die Qualifikation der BVB-Handballdamen für das Final Four der EHF European League in Graz (Austragung am 13 und 14. Mai) wurde das Bundesliga-Spiel verlegt. Die Partie findet am darauffolgenden Mittwochabend (17. Mai, um 19.30 Uhr) statt. (lwz)


Tore für die HSG: Hauf (5), Kühne (4), Michalczik (4), Quist (4), Ziercke (3), Franz (2), Kaiser (1), Rüffieux (1), Kynast (1), van Wingerden (1)

Tore für die Wildcats: Niewiadomska (7), Woch (4), Dierks (3), Mikkelsen (3), Tietjen (2), Strujis (2), Reuthal (1), Östlund (1)

 

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