Militärwettkampf lockt Reservistenmannschaften aus ganz Norddeutschland nach Lemgo

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Das Großgerät der Pioniere findet reges Interesse. Foto: Bernd-Jürgen Karsch

Kreis Lippe/Lemgo. Auch in diesem Jahr führte die Reservistenkameradschaft Lemgo ihr jährliches Ausbildungsbiwak unter Leitung des Hauptgefreiten der Reserve, Dr. Reiner Austermann, durch. Die Übung mit dem Namen „Lippischer Boden“ fand zum neunten Mal statt und lockte Reservistenmannschaften aus ganz Norddeutschland in die Alte Hansestadt.

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Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen auch drei Teams des Panzergrenadierbataillons 212 unter Leitung des stellvertretenden Bataillonskommandeurs Oberstleutnant Christian Böhnstedt teil.

Bei diesem Militärwettkampf waren sieben Stationen im Stadtgebiet verteilt, die mittels Karte und verschlüsselter Koordinaten gefunden werden mussten, was insbesondere für die ortsunkundigen Teams eine besondere Herausforderung darstellte.

Auch die Beantwortung von Fragebögen gehört zur Übung. Foto: Bernd-Jürgen Karsch

Alle 16 Mannschaften meisterten diese Orientierungsübung souverän. Die Aufgaben an den Stationen reichten von der Identifizierung militärischer Kommandozeichen bis zum Umgang mit Funkgeräten. Zwei Soldaten des Pionierbrückenbataillons 130 aus Minden unterstützten den Wettkampf mit einer Station, bei der es um das Erkennen von Minen ging.

Beim anschließenden Kameradschaftsabend stand neben dem Fachsimpeln über die richtigen Lösungen der Austausch zwischen den aktiven Soldaten und den Reservisten im Vordergrund.

Dabei spielte es schon fast keine Rolle mehr, dass in diesem Jahr die Profis nicht zu schlagen waren. So belegten die Augustdorfer Panzergrenadiere die Plätze eins und zwei, während eine Reservisten-mannschaft aus Lippstadt mit dem dritten Platz die Fahne der Reserve hochhielt.

Die Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Lemgo, Flieger der Reserve Michaela Paschek, sagte: „Wir sind ein bisschen stolz, dass Mannschaften zum Teil weite Anreisen auf sich nahmen, um bei unserer Übung dabei zu sein. Besonders freut es uns aber, dass so viele aktive Kameraden trotz vollem Dienstplan in diesen stürmischen Zeiten das Wochenende mit uns Reservisten verbracht haben. Das ist ein schönes Zeichen für gelebte Kameradschaft.“ (lwz)

 

 

 

 

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