Messerattacke nach Streit in Bückeburger Flüchtlingsheim

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Symbolfoto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Bückeburg. Nach einem Streit zwischen zwei Flüchtlingen im Eingangsbereich des Bückeburger Flüchtlingsheimes am Unterwallweg im Nachbarkreis Schaumburg kam es am Donnerstag, 3. August, gegen 22 Uhr zu einer Eskalation der Auseinandersetzung.

Infolgedessen stach in 18-jähriger Mann mehrere Male mit einem Küchenmesser auf einen 21-Jährigen ein. Vermutlich konnte durch das Eingreifen von Zeugen die Tathandlung unterbrochen werden. Durch den Einsatz des Messers kam es zu Stich- und Schnittverletzungen bei dem Opfer.

Der Täter wurde noch vor Ort durch Beamte der Polizei Bückeburg festgenommen und kam in den Gewahrsamsbereich des Polizeikommissariats, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Das Küchenmesser konnte am Tatort sichergestellt werden.

Das Opfer wurde mit Verletzungen an der Hand, dem Oberkörper und am Hals in das Klinikum Schaumburg eingeliefert und konnte das Krankenhaus nach einer Erstbehandlung gegen Mitternacht wieder verlassen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bückeburg ist der Täter am Freitagvormittag, 4. August, aufgrund des Tatverdachts eines versuchten Tötungsdeliktes einem Haftrichter beim Amtsgericht Bückeburg vorgeführt worden. Nach Entscheidung des Haftrichters kam er in die Jugendstrafanstalt Hameln in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. (lwz/Polizei Nienburg/Schaumburg)