Lemgo. Die Alte Hansestadt erhält erneut Fördermittel zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Gestaltung der Innenstadt. Mit Mitteln aus dem Landesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ wird in den kommenden drei Jahren unter anderem die Ansiedlung von neuen Unternehmen in der Lemgoer Innenstadt weiter unterstützt.
16 Unternehmer haben seit 2021 mit finanzieller Unterstützung durch Land und Kommune in der Lemgoer Innenstadt ein Ladengeschäft eröffnet und ein Großteil von ihnen hat sich etabliert. Nun gibt es bis Ende 2026 weiter die Chance auf eine Förderung für frische Ideen in der Innenstadt.
Bürgermeister Markus Baier sagt: „Ich freue mich, dass wir das Land mit unseren Vorstellungen erneut überzeugen konnten und auch in den kommenden drei Jahren Fördermittel zur Stärkung unserer Innenstadt erhalten werden. Dass unser historischer Stadtkern mit Leben gefüllt bleibt, ist eines unserer strategischen Ziele und wichtig für die Attraktivität Lemgos über die Stadtgrenzen hinaus.“
Neu sollen die Ideen sein, das bestehende Angebot erweitern und die Innenstadt beleben, so der Gedanke des Förderprogramms. Damit der Sprung ins kalte Wasser leichter fällt, wird ein Teil der Mietkosten übernommen. Gemäß den Richtlinien, die ab 2024 gelten, müssen zunächst die Vermietenden auf 30 Prozent ihrer letzten Kaltmiete verzichten. Die Mieter zahlen 40 Prozent der Alt-Kaltmiete und die Differenz übernimmt die Stadt. Von den städtischen Kosten werden wiederum 60 Prozent durch das Land getragen.
180.000 Euro Fördermittel stehen für Anmietungen bis Ende 2026 bereit. „Wir hoffen auf ein ebenso großes Interesse wie in der vergangenen Förderperiode. Derzeit erarbeiten wir noch die genauen Förderkriterien, haben aber natürlich bereits jetzt ein offenes Ohr für alle interessierten Unternehmerinnen und Unternehmer. Wir unterstützen, wo wir können“, verspricht Wirtschaftsförderer Tobias Vietz. Bisher hat der Fördermittelgeber unter anderem festgelegt, dass Ladenlokale, in denen bereits eine Förderung stattgefunden hat, nicht erneut gefördert werden können.
Ergänzend dazu hat der Rat der Alten Hansestadt Lemgo ein eigenes, flankierendes Programm für die Jahre 2024 bis einschließlich 2026 mit einem Budget von 65.000 Euro pro Jahr beschlossen. Die Ausgestaltung des städtischen Förderprogramms und Informationen für Unternehmerinnen und Unternehmer werden in den kommenden Monaten folgen.
Neben der Förderung von Anmietungen erhält die Stadt auch Fördergelder für die Verbesserung der Innenstadtqualität, beispielsweise durch die Schaffung von Stadtgrün in Form von Pflanzkübeln oder der Installation von generationsgerechter Möblierung. Für diesen Förderbaustein wurde das Fördergebiet erweitert, um neben der Kernstadt innerhalb der Wallanlagen auch darüber hinaus den Freiraum aufzuwerten. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Darüber hinaus war er auch für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock im Einsatz. Seit 2023 schreibt er für die LWZ, zunächst als Freier Redakteur und seit Januar 2024 als Redaktionsleiter.