Augustdorf/Pabrade. Truppenteile der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ haben in der vergangenen Woche, integriert in die nationale Übung „Quadriga 2024“, die rasche Verlegung von Deutschland über Polen nach Litauen geübt.
Der Gefechtsverband unter Führung des Jägerbataillons 91 wurde verstärkt durch Anteile des Aufklärungsbataillons 7 (Ahlen), des Versorgungsbataillons 7 (Unna) und des Panzerpionierbataillons 1 (Holzminden) der Brigade. In den kommenden Wochen werden nun weitere Übungsvorhaben im litauischen Pabrade durchgeführt.
Kurz nach Grenzübertritt von Polen nach Litauen stellte sich Brigadegeneral Marco Eggert (Kommandeur Panzerbrigade 21 „Lipperland), der den Gefechtsverband auf dem Marsch durchgehend begleitete, im Rahmen einer extra einberufenen Pressekonferenz den Fragen litauischer Medienvertreter.
Kernbotschaft: Die „Panzerbrigade 21“ hat als NATO-Rückversicherungsbrigade nachgewiesen, dass sie bei Bedarf sehr schnell und auf eigener Achse an die NATO-Ostflanke verlegen kann. Eine besondere Fähigkeit der neuen Mittleren Kräfte.
Im Rahmen des Marsches nahm der Gefechtsverband zuvor an der NATO-Übung „Dragon 24“ teil, deren Höhepunkt am 5. März der Gewässerübergang über die Weichsel in Polen war. Soldaten aus neun NATO-Ländern waren daran beteiligt. Mit Amphibienfahrzeugen
und Pontonbrücken zeigten Pioniere aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Polen ihre Fähigkeit und Entschlossenheit, die Überquerung des Flusses rasch und sicher zu ermöglichen. Eine eindrucksvolle Demonstration der Zusammenarbeit zwischen den NATO-Partnern.
Die Verlegung selbst und die Teilnahme an multinationalen Übungen unterstreichen die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Streitkräften der NATO-Partner und demonstrieren zudem das Engagement der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ für Sicherheit und Verteidigung in der Region. (lwz)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.