Augustdorf/Lemgo. Nach einem spielfreien Wochenende empfangen die Lipper am Samstag den MTVGroßenheidorn. Anwurf des acht letzten Spieltags ist wie gewohnt um 18 Uhr in der Sporthalle am Inselweg in Augustdorf. Mit einem weiteren Sieg kann das Team von Matthias Struck den Abstand nach unten weiter vergrößern und sogar auf einen einstelligen Tabellenplatz nach vorne rutschen.
„Es ist ein enorm wichtiges Spiel“, sagt der Trainer vom Team HandbALL im Vorfeld der
Partie. „Wir können den direkten Vergleich gegen Großenheidorn und weitere Punkte im
Kampf um den Klassenerhalt gewinnen.“ Aber auch für die Gäste aus Niedersachsen gilt das gleiche, beide Teams werden somit hochmotiviert in diese Begegnung gehen.
Die Handballer vom Steinhuder Meer kommen mit einem deftigen 25:40 im Gepäck aus dem Spiel gegen die MT Melsungen II ins Lipperland, während die Gastgeber zuletzt drei Derby-Siege in Folge feiern konnten. Es war zu lesen, dass es nach der jüngsten Niederlage viel Gesprächsbedarf bei den Jungs des MTV gegeben hat, deshalb „werden wir uns darauf
einstellen müssen, dass die Gäste um jeden Zentimeter Hallenboden kämpfen werden“, so
Matthias Struck.
Nach dem Unentschieden im Hinspiel (35:35) will das Team HandbALL im Rückspiel nun
zwei Zähler. Es ging eng und spannend zu im ersten Vergleich. Kurz vor Schluss hatten die
‚Meer-Handballer‘ sogar die Führung erzielt, aber das Team HandbALL antwortete wenige
Sekunden vor dem Ende mit dem Ausgleich zur Punkteteilung.
Auch am Samstag könnte auf die Fans in der wineo-ARENA in Augustdorf eine ähnlich
spannende Partie warten. „Wir müssen mit starken Präsenz auftreten und den vollen Fokus
behalten“, gibt der Trainer aus. „Aufgrund der vielen wechselnden Abwehrformationen, auch in die offensiven Varianten, müssen wir mit Ruhe und Geduld agieren und dürfen keine überhasteten Pässe spielen, um Großenheidorn nicht das Gegenstoßspiel zu ermöglichen. Wir müssen uns gute Wurfpositionen erarbeiten und kreieren.“
Der Fokus liegt beim Team HandbALL ganz und gar auf den letzten starken Leistungen. „Wir
schauen auf uns, darauf liegt unser Hauptaugenmerk. Wir wollen dem Gegner unser Spiel
aufzwingen“, gibt Struck aus. „Wir wollen wie in den letzten Spielen auch, wieder eine gute
Abwehr spielen.“ Ein Wiedersehen gibt es mit dem Lemgoer Matthias Ende. Er spielte seine komplette Jugend bei Handball Lemgo und auch bei den Lemgo Youngsters. Nach seiner Ausbildung wechselte er im Sommer aus Nienburg zum MTV Großenheidorn. (lwz)