Bielefeld. Ein Opel fuhr am Freitagnachmittag, 17. Mai, im Kreuzungsbereich von Jöllenbecker Straße und Westerfeldstraße auf drei weitere Pkw auf. Die Insassen der Fahrzeuge erlitten Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber und ein Verkehrsunfallaufnahme-Team waren im Einsatz.
Gegen 13.50 Uhr wurde die Leitstelle der Polizei Bielefeld über einen Verkehrsunfall mit Verletzten informiert. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand befuhr eine 84-jährige Mindenerin mit einem Opel Corsa die Jöllenbecker Straße stadteinwärts und fuhr aus bislang noch ungeklärter Ursache mit erhöhter Geschwindigkeit ungebremst auf drei Pkw auf, die vor der roten Ampel standen.
Der Opel kollidierte zuerst mit einem Toyota Yaris Verso eines 62-jährigen Mannes aus Ennigerloh, dieser wurde auf einen Skoda Kodiaq einer 38-jährigen Bielefelderin aufgeschoben und dieser wiederum auf den VW Golf einer 46-jährigen Bielefelderin.
Der 62-jährige Toyota-Fahrer erlitt bei der Kollision schwerste Verletzungen, wurde vor Ort reanimiert und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die weiteren Unfallbeteiligten wurden ebenfalls mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Diese konnten sie nach erfolgter Behandlung wieder verlassen.
Am Opel und am Toyota entstanden Totalschäden. Die zwei weiteren Pkw wurden ebenfalls beschädigt. Der VW-Golf wurde auf Wunsch abgeschleppt, der Skoda blieb fahrbereit. Der Gesamtschaden wurde durch eingesetzte Polizisten auf rund 40.000 Euro geschätzt.
Die Jöllenbecker Straße war zunächst in Fahrtrichtung Innenstadt voll gesperrt. Gegen 14.40 Uhr war die Jöllenbecker Straße stadtauswärts wieder befahrbar. Die Sperrung wurde gegen 16.50 Uhr aufgehoben. (lwz/Polizei Bielefeld)