Grünes Wohnzimmer: Tipps für den perfekten Sommergarten

11
Damit auch Thuja, Liguster und Buchsbaum nicht in den Himmel wachsen, sind über den Sommer leichte Fassonschnitte sinnvoll. Aber Vorsicht: Wer mehr schneiden will, muss bis zum Herbst warten, wenn die Vogelbrutsaison beendet ist. Foto: STIHL/akz-o

Der Sommer ist für viele Gartenbesitzer die schönste Jahreszeit – der Garten wird dann zum grünen Wohnzimmer. Das bedeutet aber nicht, dass sich Freizeitgärtner komplett zurücklehnen sollten – ein bisschen Einsatz darf sein.

Damit Thuja, Liguster und Buchsbaum nicht in den Himmel wachsen, sind über den Sommer leichte Fassonschnitte sinnvoll. „In der warmen Jahreszeit sollten lediglich die Spitzen gekappt werden. Kräftige Rückschnitte sind in der Zeit von März bis September zum Schutz brütender Vögel ohnehin untersagt“, erklärt Stihl-Gartenexperte Jens Gärtner.

Um mit leichtem Trimmen das Grün in der gewünschten Form zu halten, ist eine Strauch- oder Heckenschere das passende Werkzeug. Besonders empfehlenswert sind akkubetriebene Modelle, die ein mobiles und bequemes Arbeiten ohne Kabelsalat ermöglichen.

Ein frisch gemähter Rasen sieht schön aus und wird von Kindern gerne zum Toben und Spielen genutzt. Foto: STIHL/akz-o

Das regelmäßige Kürzen des Rasens ist für Gartenliebhaber eine Selbstverständlichkeit. Dabei gilt vor allem im Sommer: Nicht zu viel wegnehmen, dafür lieber häufiger mähen. „Insbesondere bei Hitze sollte man den Rasen nicht auf weniger als fünf Zentimeter kürzen“, erklärt Gärtner und ergänzt: „Dann können die Gräser den eigenen Trieben noch Schatten spenden.“

Für eine akkurate Rasenkante erweist sich ein akkubetriebener Rasentrimmer dazu als gute Ergänzung. Damit erreicht der Gartenbesitzer den Wildwuchs auch in schwer zugänglichen Bereichen. Aber Vorsicht: Vor dem Mähen einmal unter die Hecke schauen, ob sich dort Tiere verbergen. Und: Um Nahrungsquellen für Vögel und Insekten zu schaffen, kann man abgeblühte Staudenpflanzen in abgelegeneren Bereichen stehen lassen.

Gießen – aber richtig

Zu den regelmäßigen Aufgaben in den warmen Sommermonaten gehört auch das Bewässern von Rasen, Beeten und Kübelpflanzen. „Für ein gesundes Pflanzenwachstum empfiehlt es sich, nicht zu oft, dafür aber jeweils kräftig Wasser zu geben“, erklärt Jens Gärtner. Bei anhaltender Trockenheit dürfen es beim Rasen etwa 20 Liter pro Quadratmeter und Woche sein. Und noch ein Tipp: Unter Hecken, Bäumen und Sträuchern verteilter Rindenmulch schützt den Boden vor dem Austrocknen. (akz-o)