Brüssel. Die EU-Mitgliedstaaten haben in dieser Woche in Brüssel einstimmig den AI Act, ein bahnbrechendes Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI), verabschiedet. Der AI Act zielt darauf ab, KI-Systeme nach ihrem Risikograd zu klassifizieren und angemessene Regulierungsmaßnahmen zu implementieren.
Ein Hauptmerkmal des Gesetzes ist die Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte, um Nutzern die Erkennung von künstlich erstellten Texten, Bildern oder Videos zu ermöglichen.
Der AI Act dient als globales Modell für die Regulierung von KI. Das Gesetz soll den Einsatz von KI-Systemen sicherer und transparenter gestalten. Es ordnet KI-Anwendungen verschiedenen Risikokategorien zu, die unterschiedlichen Regulierungen unterworfen sind. Hochrisikoanwendungen, wie biometrische Identifikationssysteme, unterliegen strengen Kontrollen, während Anwendungen mit geringerem Risiko weniger strenge Regelungen haben.
Ein zentraler Punkt des AI Act ist die Pflicht zur Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten, was bedeutet, dass alle KI-erzeugten Texte, Bilder und Videos deutlich als solche markiert sein müssen.
Das Gesetz untersagt bestimmte Praktiken wie biometrische Identifikation auf Basis sensibler Merkmale und das wahllose Sammeln von Gesichtsbildern aus dem Internet oder Überwachungskameras. Sicherheitsbehörden sind von diesen Verboten unter bestimmten Bedingungen ausgenommen.
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.