Leichenfund in Paderborn: Anrufer gesteht tödliche Gewalttat

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Symbolbild: Adobe Stock

Paderborn. Ein 43-jähriger Paderborner steht im dringenden Tatverdacht am Mittwochmorgen, 29. Mai, einen 45-jährigen Paderborner getötet zu haben.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen meldete sich der mutmaßliche Täter gegen 8.10 Uhr bei der Leitstelle der Polizei Paderborn und teilte mit, dass sich eine von ihm getötete Person in seiner Wohnung befinden würde. Auf Nachfragen reagierte der Anrufer nicht.

Die alarmierten Polizisten trafen an der genannten Adresse am Borkumer Weg auf den Anrufer, einen 43-jährigen Paderborner, sowie auf einen verstorbenen 45-jährigen Mann. Das Opfer wies augenscheinlich Spuren von Gewalteinwirkungen auf. Der Tatverdächtige ließ sich am Tatort widerstandslos festnehmen.

Die Hintergründe der Tat sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Leiter der Mordkommission „Borkum“ des Polizeipräsidiums Bielefeld ist Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe. Das Ermittlerteam setzt sich aus Kollegen der Kreispolizeibehörde Paderborn und des Polizeipräsidiums Bielefeld zusammen.

Der dringend Tatverdächtige wird am Donnerstag, 30. Mai, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Paderborn dem zuständigen Amtsgericht Paderborn vorgeführt, wo der Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags beantragt worden ist. (lwz/Polizei Paderborn/Bielefeld)