München. Das bittere Viertelfinalaus gegen Spanien bei der Heim-EM war wohl das letzte Länderspiel in der Karriere von Thomas Müller. Laut eines Berichtes der Bild-Zeitung hat sich der 34-Jährige zu einem sofortigen Ende in der deutschen Nationalmannschaft entschieden.
Somit war der 131. Länderspiel-Einsatz (45 Tore) – die drittmeisten in der DFB-Geschichte, nur Miroslav Klose (137) und Lothar Matthäus (150) haben mehr – bei der 1:2-Niederlage gegen Spanien Müllers letzte Partie für die DFB-Elf. Seinen bis Ende Juni 2025 laufenden Vertrag beim FC Bayern München wird Müller hingegen erfüllen.
Bereits nach dem Aus gegen Spanien in Stuttgart hatte der Stürmer in einem TV-Interview über ein baldiges Nationalelf-Ende gesprochen: „Realistisch betrachtet ist es schon möglich, dass das mein letztes Länderspiel gewesen ist.“ Er werde sich im Nachgang mit Bundestrainer Julian Nagelsmann zusammensetzen, erklärte Müller weiter.
Sein Länderspieldebüt gab Müller im März 2010 in einem Testspiel gegen Argentinien (0:1). Seinen größten Erfolg im DFB-Dress feierte er 2014 mit dem Weltmeistertitel in Brasilien. Bei vier WM-Teilnahmen (2010, 2014, 2018, 2022) erzielte er in 19 Spielen insgesamt zehn Tore. 2010 wurde er mit fünf Treffern WM-Torschützenkönig.
Darüber hinaus spielte er 17-mal bei vier Europameisterschaften (2012, 2016, 2020/21, 2024), bei denen ihm allerdings kein Treffer gelang.
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.