Rückkehr aus Paris: Deutsches Olympia-Team in Köln empfangen

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Begeisterter Empfang in Köln: Die deutschen Olympia-Teilnehmer sind zurück. Begrüßt werden sie unter anderem von EM-Kult-Saxophonist André Schnura. Foto: Land NRW/Marius Becker

Köln. Nach Abschluss der Olympischen Spiele 2024 in Paris hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst am Montag, 12. August 2024, die deutschen Athleten bei ihrer Ankunft in Köln in Empfang genommen.

Das „Team D“ war am Mittag mit einem Sonderzug aus Paris in Köln eingetroffen. „Ganz unabhängig davon, ob sie eine Medaille im Gepäck haben oder nicht – unsere deutschen Athletinnen und Athleten kehren als Gewinnerinnen und Gewinner aus Paris zurück“, betonte Wüst im Rahmen der Feierlichkeiten.

„Sie alle haben einen großen Teil ihres Lebens in den Sport investiert. Sie haben hart gearbeitet und sind über Jahre hinweg an ihre Grenzen gegangen. Sie haben auf vieles verzichtet, um ihre Disziplin bis zur absoluten Perfektion zu trainieren. Als Olympionik nach Hause zu kommen – das ist nicht nur ein Erfolg, das ist ein Lebenswerk. Ich habe höchsten Respekt vor jeder einzelnen sportlichen Leistung, die unser ‚Team D‘ in Paris gezeigt hat“, ergänzte er.

Mehr als 100 Athleten und damit rund ein Viertel des „Team D“ kommt aus Nordrhein-Westfalen. Sie sind an knapp der Hälfte der deutschen Medaillen beteiligt. „Die Olympischen Spiele haben erneut bewiesen: Nordrhein-Westfalen ist Sportland Nummer eins. Das hervorragende Abschneiden unserer Athletinnen und Athleten zeigt, dass hier in Nordrhein-Westfalen Talente geschmiedet werden. Diese Medaillen werden für immer unschätzbare Erinnerungen an die Erfüllung von Lebensträumen sein“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Das Team D kehrt mit 12 Gold-, 13 Silber- und 8 Bronzemedaillen von den Olympischen Spielen zurück.


Alle Medaillengewinner, die durch den Olympiastützpunkt NRW betreut werden oder aus Nordrhein-Westfalen kommen:

  • Michael Jung, Goldmedaille im Vielseitigkeits-Reiten, Einzel
  • Isabell Werth, Goldmedaille in der Dressur-Equipe, Dressur-Reiten, Team und Silbermedaille im Dressur-Reiten, Einzel
  • Jessica von Bredlow-Werndl, Goldmedaille in der Dressur-Equipe und Goldmedaille im Dressur-Reiten, Einzel
  • Frederic Wandres, Goldmedaille in der Dressur-Equipe, Dressur-Reiten, Team
  • Lasse Lührs, Goldmedaille in der Mixed-Staffel, Triathlon
  • Christian Kukuk, Goldmedaille im Springreiten, Einzel
  • Miriam Butkereit, Silbermedaille im Judo
  • Pia Greiten, Tabea Schendekehl und Leonie Menzel, Bronzemedaille im Doppelvierer der Frauen, Rudern
  • Nelvie Tiafack, Bronzemedaille +92 Kilogramm, Boxen
  • Max Rendschmidt, Goldmedaille im K4 über 500 Meter, Kanu-Rennsport
  • Jule Marie Hake, Silbermedaille im K4 über 500 Meter und Bronzemedaille im K2 über 500 Meter, Kanu-Rennsport
  • Jean Danneberg, Mats Grambusch, Tom Grambusch, Moritz Ludwig, Marco Miltkau, Thies Prinz, Christopher Rühr, Niklas Wellen, Lukas Windfeder, Johannes Große und Malte Hellwig (Ersatz), Silbermedaille im Hockey
  • Julian Köster, Silbermedaille im Handball
  • Elisa Senß, Bronzemedaille im Fußball