Bielefeld. Eine 29-jährige Bielefelderin steht im Verdacht, am Montagmorgen, 4. August, unter Drogeneinfluss mit einem fremden Jeep gefahren zu sein und dabei einen Unfall verursacht zu haben.
Laut Polizei wurde die Frau gegen 7.40 Uhr an der Herbert-Hinnendahl-Straße durch auffälliges Verhalten auf sich aufmerksam – ein Zeuge hatte bemerkt, dass sie während der Fahrt mehrfach grundlos hupte.
Nachdem sie den Jeep geparkt und verlassen hatte, vermutete der Zeuge zunächst eine Alkoholfahrt und informierte die Polizei. Die eingesetzten Kräfte trafen vor Ort auf die 29-Jährige und den Zeugen. Nach Angaben der Polizei war die Frau bereits polizeibekannt.
Sie erklärte, das Fahrzeug gehöre einem Bekannten, von dessen Wohnanschrift sie auch losgefahren sei. Auf der Autobahn sei sie dann nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt. Trotz des Unfalls setzte sie ihre Fahrt fort, wodurch ein erheblicher Schaden an der Fahrzeugseite entstanden sei.
Gegenüber den Beamten gab die Bielefelderin außerdem zu, vor Fahrtantritt Drogen konsumiert zu haben. Ein durchgeführter Drogentest bestätigte den Konsum. Eine Ärztin entnahm daraufhin auf der Wache der Bundespolizei eine Blutprobe.
Währenddessen meldete sich der Halter des Fahrzeugs telefonisch bei der Polizei und gab an, dass die 29-Jährige den Jeep ohne seine Zustimmung genutzt habe.
Die Polizei leitete gegen die Frau mehrere Strafverfahren ein – unter anderem wegen Verkehrsunfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung infolge berauschender Mittel sowie wegen unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs.