Kreis Lippe/Kalletal-Kalldorf. Neben den bekannten Karnevals-Enklaven wie Delbrück oder Steinheim, aber auch Lage, gibt es ein Dorf im Kreis Lippe, das dem Ruf der närrischen Zeit seit 64 Jahren ebenfalls nicht widerstehen kann. Kalldorf im Kalletal ist zur Karnevalszeit nicht wiederzuerkennen.
Neben der Prinzenproklamation und einer Prunksitzung, gibt es den immer wiederkehrenden großen Festumzug am Samstag vor Rosenmontag. Der findet in diesem Jahr am 18. Februar ab 14 Uhr in der Ortsmitte des Weserdorfes statt.
Drei Jahre ohne Festumzug
„Kalledonien Hellau“ schallt es nun, drei Jahre nach dem bislang letzten Festumzug und der Proklamation des Prinzenpaares Frank IV. und Prinzessin Annemarie I. (Heinickel), wieder durch Kalldorf. Unter dem Motto: „Zwei Jahre hatten wir nichts zu lachen, jetzt lassen wir es krachen“, starten die Kalldorfer Narren ihren Festumzug zur 64. Session und die erste nach Corona.
Teilnahme noch möglich
Wer dort nach so langer Zeit im Zug mitmachen möchte, sollte sich schnellstmöglich telefonisch unter 0160-4944929 bei Thorsten Schmidtpott anmelden, um das entsprechende Formular für den Umzug zu erhalten.
Zusätzlich ist es auch auf der Homepage der SG Kalldorf zu finden. Die Teilnehmer müssen sich verpflichten, die dortigen Angaben einzuhalten. Alle Teilnehmer erhalten zudem für das große Zeltfest am Ende des Umzuges 40 Prozent Rabatt auf die Eintrittskarten.
Den Abschluss findet die Session am Rosenmontag im Rathaus und am Aschermittwoch traditionell mit dem politischen Aschermittwoch mit Grünkohlessen des SPD-Ortsvereins.
Prinzenpaar voller Vorfreude
Das Prinzenpaar freut sich bereits riesig auf das Geschehen. Besonders Prinzessin Annemarie I., die aus der Karnevalshochburg Sangerhausen in Sachsen-Anhalt stammt, kann es kaum noch erwarten:
„Bis jetzt ist es schon großartig, wir haben von allen Seiten nur positive Resonanzen bekommen.“ Und Prinz Frank IV. fügt freudig hinzu: „Das ist für alle endlich mal wieder eine willkommene Ablenkung. Wir freuen uns auf eine tolle Zeit. Endlich ist mal wieder was los.“ (rto)
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Reiner Toppmöller ist seit Jahrzehnten als Freier Journalist in Ostwestfalen und Nordlippe im Einsatz. Sein Motto: „Wer hier die Herzen der Menschen erreicht, der hat viele Freunde auf Dauer gewonnen.“ Mit dieser Einstellung zu seiner Arbeit, schreibt der Mann, den man nur mit Hut kennt, seit 15 Jahren für die Redaktion Vlotho des Westfalen Blatts im Kalletal. Zudem war er mehr als 20 Jahre als Freier Mitarbeiter in der Redaktion von Lippe aktuell tätig. Die lokale Politik, aber auch das tägliche Geschehen, mit schönen und teilweise hochinteressanten Geschichten der Region, bilden dabei seine Schwerpunkte. Die Arbeit mit den Menschen, nicht über die Menschen, steht dabei für ihn im Vordergrund.
