Augustdorf. Die 14 Leopard-2-Kampfpanzer, die Deutschland in die Ukraine liefern wird, kommen aus dem Augustdorfer 203er-Bataillon. Das bestätigte Oberstleutnant Sean Papendorf, Leiter der Planungsabteilung im Brigadestab, auf Nachfragen am Dienstagabend, 31. Januar, auf einem Pressetermin im Saal Wanzleben des Augustdorfer Bürgerzentrums.
Mit einer neuen Struktur im Heer soll zudem auf die neuen Ziele der Bundeswehr reagiert werden. Doch auch wenn sich die Kommandoebenen verlagern, wird sich für Augustdorf spürbar fast nichts ändern.
Einsatzkräfte bleiben schnell und mobil
„Sie werden vielleicht in einigen Jahren am Tag der offenen Tür andere Panzer sehen, den Radpanzer GTK Boxer, der als Wahl für die neu eingeführten ‚mittleren Kräfte‘ gilt. Diese sollen schnell und mobil, möglichst aus eigener Kraft verlegbar sein“, erklärte Hauptmann Martin Waltemathe, Pressesprecher der „Lipperland-Brigade“, vor interessierten Ratsmitgliedern sowie Bürgern der Sennerandgemeinde über die bevorstehenden strukturellen Veränderungen.
Doch die Belegschaft und die Belegung der Kaserne wird sich ändern, die Übungen auf dem Gelände werden jedoch gleich bleiben, auch wenn der große Teil, der in Augustdorf stationierten Truppenteile, dann unter anderem Kommando steht.
„Untersuchungen haben gezeigt, dass es bei einer Verlegung im größeren Maße zehn Jahre und mehr braucht, bis die Einsatzbereitschaft wieder so ist, wie vor der Verlegung,“ erläutert Oberstleutnant Sean Papendorf, Leiter der Planungsabteilung im Brigadestab.
Verteidigungsminister besucht Augustdorf
Er schätzt die gewachsene Infrastruktur in Augustdorf, zumal er seine Karriere selbst vor 20 Jahren an gleicher Stelle angefangen hatte.
Die Informationsveranstaltung zur Zukunft der Panzerbrigade 21 in Augustdorf war indes von langer Hand vorbereitet, wurde aber von den aktuellen politischen Entscheidungen überlappt. Am Mittwoch, 1. Februar, wird zudem der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne einen Besuch abstatten und sich einen Überblick über die Einsatzfähigkeit der Leopard-2-Panzer verschaffen. (rp)
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Schülerzeitung, Jugendzeitung, Stadtzeitung und schließlich das Volontariat bei einem Zeitschriften-Verlag: Dort konnte Robert Pairan seine Leidenschaft für das geschriebene Wort und den Motorradsport verbinden. Nach einiger Zeit in der Presseabteilung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) machte er sich schon vor mehr als 39 Jahren als freier Journalist und Fotograf selbständig. Der Beutelipper („Nach Detmold der Liebe wegen“) war schon damals in der Region für die Lippische Rundschau und später auch für den Postillon in Lage tätig. Auch wenn er für seine Sportberichte oft international unterwegs ist, ist er bei der Lippischen Wochenzeitung ein Mann der ersten Stunde.