Kreis Lippe/Lemgo. Die Kanzler der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Nordrhein-Westfalen (HAW NRW) haben sich vom 19. bis 20. Oktober auf dem Innovation Campus in Lemgo an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) für ihre jährliche Tagung getroffen.
Im Mittelpunkt ihrer Gespräche und Präsentationen standen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz und wie diese an den Hochschulen umgesetzt werden können. Nicole Soltwedel, die Kanzlerin der TH OWL, begrüßte ihre Amtskollegen im InnovationSPIN. Dies war das zweite Mal, dass die Tagung an der TH OWL stattfand, nachdem sie dort bereits 2018 abgehalten wurde.
„Ich freue mich auf zwei erkenntnisreiche Tage des Gedankenaustauschs. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Wort, sondern eine Verantwortung, die wir als Hochschulen tragen. Daher haben wir dieses Thema als Schwerpunkt für unsere Jahrestagung gewählt, um gemeinsam Lösungen zu finden“, erklärte Soltwedel vor Veranstaltungsstart.
Nach ihrer Begrüßung setzte die Kanzlerin ihre Präsentation über die TH OWL fort und stellte die Standorte Lemgo, Detmold und Höxter sowie die dortigen Bau- und Sanierungsprojekte vor. Der erste Tag der Konferenz widmete sich dem Schwerpunktthema „Nachhaltige Hochschule“.
Die Vorträge und Diskussionen umfassten eine breite Palette von Themen, darunter die Vorstellung eines Projekts zur Erweiterung der Photovoltaikanlagen an der FH Aachen, Elektromobilität an Hochschulen, Nachhaltigkeit in Bau- und Beschaffungsprozessen sowie konkrete Klimaschutzmaßnahmen.
Gastreferenten unterstützten und begleiteten die Kanzler während dieser Diskussionen. Zwischen den Vorträgen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich den InnovationSPIN anzusehen, die neue Begegnungsstätte für Forschung und Praxis auf dem Innovation Campus Lemgo. Dort konnten sie erleben, wie akademische Lehre, Forschung und berufliche Bildung gemeinschaftlich arbeiten, innovative Bildungsangebote entwickeln und gemeinsame Wege gehen.
Am Abend besuchten die Teilnehmer den Kreativ Campus in Detmold, begleitet von Professor Dr. Guido Falkemeier, wo sie das neue Gebäude des Fachbereichs Medienproduktion sowie das KreativInstitut.OWL besichtigten, dessen Leitung er innehat.
Am zweiten Tag der Konferenz tauschten sich die Kanzler über aktuelle Themen und Entwicklungen in der Hochschulpolitik aus, darunter Haushaltsfinanzierung, Personalangelegenheiten und Organisationsfragen. Kanzlerin Soltwedel fasste die Jahrestagung zusammen: „Der vertrauensvolle Austausch mit unseren Kollegen von anderen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ist von unschätzbarem Wert. Die Konferenztage haben erneut gezeigt, wie sehr wir ähnliche Herausforderungen teilen. Die Vielfalt an Lösungsansätzen ist inspirierend und stärkt unser Engagement für eine bessere Zukunft.“ (lwz)
Hintergrund Kanzlerkonferenz der HAW NRW:
Die Kanzlerkonferenz der HAW NRW besteht seit 2001 und ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Kanzler und Vizepräsidenten für Wirtschafts- und Personalverwaltung von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften respektive Fachhochschulen, Technischen Hochschulen, kirchlichen Hochschulen und privaten Hochschulen in NRW.
Mitglieder sind die 16 Fachhochschulen in staatlicher Trägerschaft sowie die staatlich refinanzierten Hochschulen. Die Konferenz befasst sich mit verwaltungsbezogenen Problemstellungen des Hochschulalltags sowie den einschlägigen hochschulpolitischen Entwicklungen. Die Kanzler stimmen ihre Tätigkeiten untereinander ab und erarbeiten gemeinsame Strategien und Lösungen.
- Redaktion
- Kontakt
Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.