Stemwede. Das Festival „Hai in den Mai 2024“ hat auch in diesem Jahr der Polizei viel Arbeit beschert. Die Einsatzkräfte kontrollierten im Zeitraum von Donnerstag bis Montag zahlreiche Personen und stellten dabei eine Vielzahl von Verstößen fest.
Insgesamt fertigten die Beamten in Folge des mehrtägigen Festivalgeschehens in Wehdem 54 Straf- sowie 71 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, größtenteils wegen Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Eine Blutprobe mussten darüber hinaus 65 von den Betroffenen über sich ergehen lassen.
Zudem kontrollierten die Beamten des Verkehrsdienstes die Geschwindigkeit von rund 6.000 Fahrzeugen. Wegen Tempoüberschreitungen erhoben die Verkehrsexperten 867 Verwarngelder und fertigten 385 OWi-Anzeigen.
In den Fokus der Uniformierten rückten drei Personen gleich zweifach. Schon am Anreisetag mussten sich ein 34-jähriger Mann aus Frankfurt, eine 24-jährige Frau aus Kirchlengern sowie ein 41-jähriger Mann aus den Niederlanden wegen des Verdachts von Drogenkonsum einer ersten Blutprobe unterziehen. Ein Verbot der Weiterfahrt war in allen drei Fällen die Konsequenz. Am Abreisetag wurden selbige Personen abermals hinter dem Lenkrad ihres fahrenden Autos angetroffen. Erneut stellten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten fest und ordneten eine Blutprobe an.
Unterstützt wurden die Beamten aus dem Mühlenkreises bei dem mehrtägigen Einsatz durch Kräfte der Bereitschaftspolizei. (lwz/Polizei Minden-Lübbecke)