Warburg. Wie berichtet, besteht der dringende Tatverdacht gegen einen 32-jährigen Mann und eine 31-jährige Frau, in der Nacht auf Sonntag, 19. Mai, einen 58-jährigen Warburger in seiner Wohnung getötet zu haben.
Gegen 14 Uhr erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Paderborn die Vorführung des 32-Jährigen und der 31-Jährigen beim Amtsgericht Paderborn. Die zuständige Haftrichterin erließ antragsmäßig einen Untersuchungshaftbefehl wegen gemeinschaftlichen Totschlags. Die beiden Tatverdächtigen sitzen nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Die mehrstündige Obduktion des Verstorbenen heute ergab, dass er auf Grund multipler Stichverletzungen verblutet ist. Die Ermittlungen der MK „Worm“ zu dem konkreten Tatablauf und einem möglichen Motiv dauern an. (lwz/Polizei Bielefeld/Höxter)
Ursprüngliche Meldung:
Warburg. Ein 32-jähriger Mann und eine 31-jährige Frau stehen im dringenden Tatverdacht, in der Nacht auf Sonntag, 19. Mai, einen 58-jährigen Warburger in seiner Wohnung getötet zu haben.
Am Sonntagmittag ging bei der Leitstelle der Polizei Höxter ein Notruf ein. In dem Telefonat setzte eine männliche Person die Beamten über ein Gewaltdelikt in der Straße Wormelner Twete in Kenntnis.
Polizeibeamte suchten unverzüglich die Anschrift des mutmaßlichen Opfers auf. In seiner Wohnung fanden sie sowohl das verstorbene Opfer als auch die beiden Tatverdächtigen. Der 32-jährige Mann und die 31-jährige Frau, beide ohne festen Wohnsitz, ließen sich widerstandslos festnehmen.
Das 58-jährige Opfer war beim Eintreffen der Polizisten bereits verstorben. Ursächlich waren nach ersten Erkenntnissen mehrere Stichverletzungen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kannten sich Opfer und Täter und hatten sich zuvor gemeinsam in der Wohnung aufgehalten.
Eine Mordkommission wurde durch das Polizeipräsidium Bielefeld eingerichtet, um die Hintergründe der Tat aufzuklären. Die MK „Worm“ unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz besteht aus Höxteraner und Bielefelder Kriminalbeamten.
Eine Obduktion des Leichnams ist für Montag, 20. Mai, vorgesehen. Am selben Tag sollen auch die beiden Tatverdächtigen einem Haftrichter vorgeführt werden. (lwz/Polizei Bielefeld/Höxter)