Leopoldshöhe-Krentrup. Während das Sommerfest des Runden Tischs Asyl Leopoldshöhe im vergangenen Jahr mit heftigem Regen endete, wurde das diesjährige Fest von dezentem, lippischem Landregen eröffnet.
Zunächst etwas zögerlich, doch dann reger, floss der Besucherstrom in Richtung Heimathof. Dieser ist nach langer Zeit der Umbau- und Renovierungsarbeiten ein heller, freundlicherer Ort der Begegnung geworden. Auch die Arbeit in der großzügig gestalteten Küche geht nun flotter vonstatten.
Die Salat- und Kuchenbüfetts, die von den einheimischen Ehrenamtlern sowie den Neubürgern reichhaltig bestückt worden waren, erfreuten sich regen Zuspruchs und bildeten willkommene Begleiter der lebhaften Gespräche.
Die internationalen Gäste frischten langjährige Bekanntschaften auf oder knüpften neue Verbindungen. Gesprächsstoff gab es wie immer reichlich, auch die prekäre Wohnungssituation gehörte dazu. Der von den Mitgliedern des Runden Tischs erhoffte Besuch potenzieller Vermieter für gut integrierte Migranten kam „bedauerlicherweise nicht zustande“.
Nachdem der Regen abgezogen war, hatten die Kinder wie schon in den Vorjahren Spaß mit den Seifenblasen. Regen Zuspruch – vorwiegend bei den Jungen – erhielt erneut die Schokoriegel-Wurfmaschine. Die Mädchen hingegen umlagerten den Schminktisch und ließen ihre Gesichter mit fantasievollen Motiven farbenfroh gestalten.
Das Thekenteam sorgte dafür, dass niemand „auf dem Trockenen“ sitzen musste, und die „Falafel-Boys“ kümmerten sich in bewährter Weise mit orientalischem Streetfood.