Stadthagen. Ein Hinweis auf einen TikTok Livestream ging in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 12./13. November, bei der Polizei ein. In dem Livestream sei zu sehen, wie eine männliche Person „misshandelt“ werde. Ihr würden unter anderem durch zwei weitere Personen die Haare geschnitten.
Da das vermeintliche „Opfer“ während des Livestream den eigenen Namen nennt, war es für die Polizei möglich, eine Zieladresse zu ermitteln, welche an der Bahnhofstraße von Stadthagen lag. Unverzüglich begab sich die Polizei Stadthagen zu dieser Adresse und betrat die relevante Wohnung.
Vor Ort wird lediglich das vermeintliche „Opfer“ angetroffen. Dieses gibt sofort glaubhaft an, dass alles, was auf dem Livestream zu sehen gewesen sei, freiwillig geschehen sei. Es sei sogar die eigene Idee gewesen. Da alles sehr hektisch vonstattengegangen sei, könnte es einen anderen Eindruck gemacht haben. Mit der neuen Frisur sei der Mann ebenfalls sehr zufrieden. (lwz/Polizei Nienburg/Schaumburg)
