Lage. Schon zum achten Mal zog an diesem Montag, 3. März, der Karnevalsumzug durch die Zuckerstadt. Der Rosenmontagszug, ursprünglich aus einer Bierlaune geboren, machte sich in der Innenstadt von Lage breit.
Selbst Petrus schien sich über den Karneval in der Zuckerstadt zu freuen: strahlend blauer Himmel und sogar teilweise zweistellige Temperaturen! Was hätte da noch schiefgehen können? – Nichts! Und so feierte man schon fast eine Stunde vor Zugbeginn ausgelassen auf dem gefüllten Marktplatz mit bester Musik und Show von der Bühne.
Wie es sich zum Karneval gehört, waren eben auch die Zuschauer und Fans fantasievoll kostümiert, egal ob es sich um Ernie und Bert aus der Sesamstraße handelte, zwei Geschwister, die zusammen ein „Papp“-Einhorn bildeten oder die vielen lustigen Gruppen.
Insgesamt waren dann pünktlich ab 16.11 Uhr weitere 32 Gruppen auf dem Rundweg vom Marktplatz aus unterwegs: Mit dabei zahlreiche Kitas, die mit den Kindern mindestens so viel Spaß hatten wie die Zuschauer. Musik gab es live vom Spielmannszug Lage und dank zahlreicher Party-Beschallung von den verschiedenen Wagen.
Mit dabei waren auch der Stukenbrocker Karnevalsverein mit seinem Kinderprinzenpaar sowie erneut die Zuckerfabrik mit einem eigenen Wagen, womit man sich erneut zum Standort in Lippe bekannte. Fast eine Stunde dauerte es, bis die erste Zugnummer dann wieder auf den Marktplatz rollte, wo sie von Claudia Panhorst, der Zugleitung von der Lagenser Narrenfreiheit, einzeln begrüßt und vorgestellt wurden.
Das geschah mit viel „Helau“ und noch mehr Kamelle, die von allen Gruppen großzügig unter das Publikum geworfen wurde. Für die vielen Kinder war das natürlich ein besonderer Reiz. Noch lange spielte die Musik auf dem Marktplatz, während ringsum nahtlos die Feierlichkeiten in den Kneipenkarneval übergingen.
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Schülerzeitung, Jugendzeitung, Stadtzeitung und schließlich das Volontariat bei einem Zeitschriften-Verlag: Dort konnte Robert Pairan seine Leidenschaft für das geschriebene Wort und den Motorradsport verbinden. Nach einiger Zeit in der Presseabteilung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) machte er sich schon vor mehr als 39 Jahren als freier Journalist und Fotograf selbständig. Der Beutelipper („Nach Detmold der Liebe wegen“) war schon damals in der Region für die Lippische Rundschau und später auch für den Postillon in Lage tätig. Auch wenn er für seine Sportberichte oft international unterwegs ist, ist er bei der Lippischen Wochenzeitung ein Mann der ersten Stunde.